Den solltet ihr euch merken: Adobe Stock #NewFace Andreas Preis

Andreas Preis wusste schon mit fünf Jahren, was er mal werden möchte, wenn er groß ist: „Ich will zeichnen. Und keinen Chef haben.“ Das ist ihm mehr als gelungen. Der gebürtige Bayer arbeitet heute freiberuflich für Marken wie Adidas, Adobe, Coca Cola Ford, Google, Hennessy, Microsoft, Nike, O2, Samsung, Vans und viele weitere mehr. Wir haben mit Andreas über seine Karriere, seinen Alltag als Illustrator sowie seine Erfahrungen als Stockanbieter gesprochen.

©Andreas Preis

https://blog.adobe.com/media_88056a43b2cfec2a83009c526fbb85c6ff3614c7.gif

Kreativ-Kind

Der 34-Jährige hat seine Leidenschaft für Kunst früh entdeckt. Schon als kleines Kind hat er viel gezeichnet, Stifte und Papier waren zuhause immer zu finden. Die Begeisterung blieb und so studierte Andreas Kommunikationsdesign in Nürnberg und wurde Diplom-Designer, wobei er seinen Fokus bereits während dieser Zeit stark auf die Illustration legte. Seit Abschluss seines Studiums 2009 ist Andreas nun als freiberuflicher Illustrator tätig.

Ideen-Flaute? Kennt der Wahlberliner nicht. „Meine Aufträge sind häufig sehr konkret. Da brauche ich gar nicht unbedingt große eigene Ideen. Ansonsten überlege ich mir einfach ein paar Möglichkeiten, die zum Briefing passen könnten. Das klappt auch eigentlich immer sehr gut. Meine persönlichen Projekte sind natürlich sehr frei. Sollte mir wirklich mal nichts einfallen, habe ich immer noch eine Menge Motive, Materialien und Techniken, die ich schon lange mal ausprobieren wollte. Ich notiere das immer auf irgendwelchen Zetteln, die ich zum Teil Monate später wiederfinde. Da findet sich dann häufig etwas Passendes. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich in den letzten Jahren mal nicht gewusst hätte, was ich gerade tun könnte.“

https://blog.adobe.com/media_4c79de8379e68e68171fefa4b9423bad4a47338a.gifID: 132346640

Talent und Technik

Andreas’ Stil mit seinen vielen Schraffuren, kleinen Ornamenten, dynamischen Linien und kräftigen Kontrasten ist leicht wiederzuerkennen. Hierbei schafft er die anspruchsvolle Gratwanderung einer Darstellung seiner Motive, die nie vollkommen abstrakt erscheint, aber ebenso wenig wirklich realistisch. Andreas selbst meint: “Wenn ich meinen Stil in einem Wort beschreiben müsste, würde ich ihn ‚detailliert‘ nennen.“

Meist sind seine Illustrationen sehr symmetrisch. „Manche meiner digitalen Arbeiten sind einfach gespiegelt. Gerade, wenn es sowieso technisch wirken soll, bietet sich das an. Andere sind mit Gitternetz angelegt oder auch mal frei Hand gestaltet. Da gibt’s keine Patentlösung“, erzählt er. Andreas arbeitet oft digital mit Adobe Photoshop CC, Illustrator CC, Photoshop Sketch und Illustrator Draw. Oft malt er aber auch noch analog mit Acrylfarbe, Markern und Sprühfarbe. Welche Projekte ihm besonderen Spaß gemacht haben? „Ich habe mich sehr gefreut, als ich mit einem Kollegen eine Wand auf einem Dach in Brooklyn bemalen konnte. Und meine erste richtige Fassade von 70 Quadratmetern in St. Pauli, das war schon etwas Besonderes.“

©Andreas Preis

https://blog.adobe.com/media_e17ba98a0e8b3b1012ac1cc5affa811bfe0460ac.gif

Arbeits-Alltag

„Idealerweise sitze ich nach einem Frühstück mit meiner kleinen Familie gegen neun Uhr in meinem Studio und kümmere mich erst mal um meine Mails. Tatsächlich nimmt die ganze Organisation und Buchhaltung deutlich mehr Zeit in Anspruch, als man vielleicht annehmen würde. Danach arbeite ich meine aktuellen Aufträge ab. Ich versuche einen relativ ‚normalen‘ Arbeitstag von acht bis neun Stunden einzuhalten. Natürlich gibt es gelegentlich Ausnahmen, wenn mehrere Aufträge auf einmal fertig werden müssen. Am Wochenende arbeite ich nicht für meine Kunden – außer in Notfällen. Die gibt es aber ehrlich gesagt fast nie.“

©Andreas Preis

https://blog.adobe.com/media_d2464d9d4477489c52804a4ac651ddefcbccbcd3.gif

Mit Adobe Stock arbeitet Andreas Preis schon seit einigen Jahren zusammen. Selbst Stockanbieter zu werden, kam für ihn zunächst nicht in Frage: „Ich habe das immer als unpassend für mich abgetan. Man kennt ja diese typisch ‚stockigen‘ Bilder und Vektorgrafiken. Ich war dann allerdings sehr überrascht von der Qualität, die man bei Adobe Stock finden kann. Inzwischen biete ich selbst eine Menge meiner Illustrationen an und kaufe mir auch ab und zu einzelne Bilder.“

Und wie stellt der Illustrator sich seine Zukunft vor? „Diese typischen Fünf-Jahres-Pläne hatte ich noch nie. Ich freue mich, wenn es weitergeht wie bisher. Ich würde gerne noch mehr Wände machen, und vielleicht endlich mal meinen eigenen Shop aufbauen. Aber man kommt ja zu nix …“

©Andreas Preis

https://blog.adobe.com/media_b0fb206aa73d767a5a684d1ce481598d2d21fd85.gif

Neugierig geworden, wie Andreas arbeitet – und wie Stockmedien ihm als Inspirationsquelle dienen? Hier findet ihr sein Tutorial für die #AdobeStockHerbst Kampagne.

Wir sind jetzt auf Instagram! Folgt @adobecreativecloud_de und zeigt uns unter dem Hashtag #AdobeCreativeCrowd, was ihr draufhabt!