Adobe erweitert die Sprachfunktionen in der Adobe Experience Cloud

Mar­ket­ingver­ant­wortliche haben heute gute Gründe, sich ein wenig para­noid zu fühlen: Bei den ras­ant wach­senden Möglichkeit­en in der Kon­sumente­nansprache, befürcht­en viele Marken immer wieder, den näch­sten großen Trend zu ver­passen – so wie damals, als einige den Durch­bruch des Smart­phones glatt ver­schliefen. Und tat­säch­lich scheint sich bere­its der näch­ste große Trend durchzuset­zen: Die Men­schen sprechen immer mehr mit ihren Geräten. Eine neue Adobe-Umfrage ergab, dass 76 Prozent der Nutzer von intel­li­gen­ten Laut­sprech­ern den Ein­satz von Sprachas­sis­ten­ten im ver­gan­genen Jahr erhöht haben. Bei Kon­sumenten ohne smarte Laut­sprech­er bericht­en immer­hin 38 Prozent, dass sie ihre Sprache immer häu­figer zur Steuerung nutzen, von Smart­phones und Lap­tops über Wear­ables bis hin zu ver­net­zten Autos.

Die gute Nachricht für alle Mar­keter: Adobe kann sie und ihre Marken dabei unter­stützen, diesen Trend für sich zu nutzen. Die Adobe Expe­ri­ence Cloud bietet die Werkzeuge, um überzeu­gende, kon­sis­tente und kon­tinuier­liche Erleb­nisse bere­itzustellen. Wir waren die ersten, die Voice Ana­lyt­ics für Marken einge­führt haben, um bess­er zu ver­ste­hen, wie Kun­den mit sprachak­tivierten Geräten arbeit­en. Schon heute hat Adobe die Spracher­leb­nisse von Kun­den wie ESPN, CNBC, CVS Health, Mar­riott Hotels, PGA Golf, Newsquest (UK), Wool­worths Super­mar­ket (AUS) und anderen verbessert. Jet­zt gehen wir noch einen Schritt weit­er: Ab sofort erweit­ern wir die Sprach­funk­tio­nen der Adobe Expe­ri­ence Cloud, um das sprach­basierte Kun­den­er­leb­nis weit­er voranzutreiben.

Erweiterte Sprachdatenanalyse

Attri­bu­tion IQ inner­halb Adobe Ana­lyt­ics wird ab sofort die Sprache in seine Attri­bu­tion­s­mod­elle ein­beziehen. Mar­keter ste­hen häu­fig vor der großen Her­aus­forderun­gen, die Auswirkun­gen von Kun­den­in­ter­ak­tio­nen zu ver­ste­hen, um die Gesamt­strate­gie voranzutreiben und Ressourcen zu sich­ern. Dieser Prozess wurde lange mit Scheuk­lap­pen ange­gan­gen – mit einem großen Schw­er­punkt auf der First-Touch- (d.h. der Web­site ein­er Marke) und Last-Touch- (d.h. Warenko­rb-Kauf) Attri­bu­tion. Alles dazwis­chen wird noch heute allzu häu­fig negiert, wie zum Beispiel das Engage­ment in sozialen Net­zw­erken. Mit Attri­bu­tion IQ für Sprache kann nun jede Sprach­in­ter­ak­tion auf jedem Gerät angemessen gewürdigt wer­den. Eine Hotelkette kann nun zum Beispiel zeigen, wie der Ein­satz von Alexa und Ama­zon Echo-Geräten im Zim­mer dazu beiträgt, die Gesamt­per­for­mance und Loy­al­ität zu steigern. Und genau das wird immer wichtiger: 16 Prozent der Ver­brauch­er nutzen bere­its einen intel­li­gen­ten Laut­sprech­er, wenn sie für sich nach einem passenden Hotel oder Flug suchen (Adobe-Umfrage).

Auch die wichtig­sten Funk­tio­nen von Adobe Ana­lyt­ics wer­den um Sprach­funk­tio­nen erweit­ert, um den Marken tief­ere und aus­sagekräftigere Ein­blicke in das Kun­den­ver­hal­ten zu ermöglichen. Sprach­dat­en kön­nen in der Flow-Analyse genutzt wer­den, indem die Sprach­be­fehle den einzel­nen Kanälen zuge­ord­net und darüber fest­gellt wird, wo es Fall­outs gibt und wo sich die Kun­den von der Marke abwen­den. Die Beitrags­analyse auf Basis von Adobe Sen­sei, dem Frame­work für kün­stliche Intel­li­genz und maschinelles Ler­nen von Adobe, kann nun auf der Grund­lage von Sprach­dat­en genutzt wer­den. So lassen sich müh­e­los Fak­toren iden­ti­fizieren, die zu Anom­alien wie Benutzer­ab­brüchen oder einem Umsatzanstieg beitra­gen. Schließlich wird Seg­ment IQ (eben­falls pow­ered by Adobe Sen­sei) Sprach­dat­en nutzen, um Benutzerseg­mente bess­er bilden und ansprechen zu kön­nen. Beson­ders wichtig ist dies für die Ansprache jün­ger­er Benutzerseg­mente, die Sprach­s­teuerung schon heute häu­fig nutzen – laut der Umfrage von Adobe sind 40 Prozent der Besitzer von smarten Laut­sprech­ern zwis­chen 18 und 34 Jahre alt.

Bessere Sprachinhalte

Viele der weltweit größten Marken ver­wal­ten ihre Inhalte mit dem Adobe Expe­ri­ence Man­ag­er. Marken sind damit in der Lage, Con­tent und Kun­den­er­leb­nisse zu kreieren und direkt auf jeden Kanal zu imple­men­tieren. Die soge­nan­nten Flu­id Expe­ri­ences inner­halb des Expe­ri­ence Man­agers erstreck­en sich jet­zt auch auf neu entste­hende Kanäle, ein­schließlich der Sprache. Mar­keter kön­nen so ganz flex­i­bel neue Inhalte auf sprach­basierten Geräten bere­it­stellen und dabei Dop­pelun­gen und inkon­sis­tene Kun­den­er­leb­nisse ver­hin­dern. Ein Einzel­han­del­skunde, der sein Einkauf­ser­leb­nis auf dem Desk­top begin­nt, erhält z. B. die gle­ichen aktu­al­isierten Pro­duk­t­de­tails, Pro­mo­tio­nen und Blog-Inhalte, wenn er die Marke über eine Sprach­schnittstelle wie ein Ama­zon Echo oder über sein Smart­phone aktiviert. Dieses naht­lose, geräteüber­greifende Erleb­nis wird im Einzel­han­del immer wichtiger, da immer mehr Ver­brauch­er über intel­li­gente Laut­sprech­er in die Shop­ping Jour­ney ein­steigen. 47 Prozent nutzen die smarten Geräte für die Pro­duk­t­suche/-forschung, 43 Prozent für die Erstel­lung von Einkauf­s­lis­ten und 32 Prozent für den Preisver­gle­ich (Adobe-Umfrage).

Verbesserte Personalisierung

Mar­ketin­gentschei­der, die mit Adobe Ana­lyt­ics Sprach­dat­en erfassen, haben jet­zt noch tiefer­ge­hende Ein­blicke in die Inter­ak­tion mit der Marke. 71 Prozent der Nutzer von intel­li­gen­ten Laut­sprech­ern ver­wen­den sie min­destens täglich, 44 Prozent von ihnen mehrmals pro Tag (Adobe-Umfrage). Die Dat­en selb­st sind zwar aggregiert und anonym, liefern aber reich­haltige Sig­nale für Präferen­zen und Ver­hal­tensweisen. Viele von ihnen geben zudem Auf­schluss darüber, wie sich Marken an ander­er Stelle engagieren. In Adobe Tar­get, der Per­son­al­isierungs-Engine in der Adobe Expe­ri­ence Cloud, bieten wir neue Funk­tio­nen, die entsprechende Sprach­in­for­ma­tio­nen der Kun­den nutzen, um die Per­son­al­isierung auf weit­eren Kanälen wie Desk­top Web und mobilen Endgeräten voranzutreiben. Nehmen wir zum Beispiel einen Rei­sev­er­anstal­ter, der ein Seg­ment von Sprach­nutzern aus­macht, die im Win­ter über Islandreisen recher­chiert: Mit Adobe Tar­get kön­nen Unternehmen diese Erken­nt­nisse ganz ein­fach nutzen, um mehr Island-basierte Inhalte und Wer­beak­tio­nen auf der Web­site und in der mobilen App zu bewerben.