Adobe Symposium: Digitale Energie im Industrie 1.0‑Ambiente

Einst war das Kessel­haus, in dem heute beim Adobe Sym­po­sium München über die dig­i­tale Trans­for­ma­tion gesprochen wird, die Energiezen­trale des Münch­n­er Nor­dens. Errichtet Anfang des let­zten Jahrhun­derts, stellte diese Stahlkon­struk­tion einen Aus­gangspunkt für die rasche indus­trielle Entwick­lung im Stadt­teil Schwabing-Freimann dar.

Roadshow quer durch Europa

Auch heute noch ragen in dieser einzi­gar­ti­gen Event-Loca­tion überall Rohre bis zur hohen Decke, wuchtige Kessel blitzen und ros­tige Arma­turen an unver­putzten Klink­er­wän­den machen die Ver­gan­gen­heit lebendig. Fast 90 Jahre ist das ehe­ma­lige Heizkraftwerk alt und die Besucherin­nen und Besuch­er der Auf­tak­tver­anstal­tung der diesjähri­gen Adobe-Road­show in Europa, deren näch­ste Sta­tio­nen noch nach Ams­ter­dam, Stock­holm, Paris und Zürich führen wird, kön­nen gedanklich lock­er zwis­chen der Zeit von Indus­trie 1.0 und der dig­i­tal­en Rev­o­lu­tion von heute hin- und herspringen.

Das zen­trale The­ma im Jahr 2018 ist der Ein­satz von Kün­stlich­er Intel­li­genz (KI) im Mar­ket­ing und wie sich mit ihrer Hil­fe einzi­gar­tige Kun­den-Erleb­nisse gestal­ten lassen. Denn KI weiß mit jedem Tag bess­er, was jed­er einzelne Kunde im näch­sten Schritt wün­scht und wonach er beim Einkauf wirk­lich sucht.

Morgen ist heute schon gestern

In sein­er Begrüßung ver­spricht Hart­mut König, Direc­tor Spe­cial­ists Sales & CTO Cen­tral Europe bei Adobe, einen span­nen­den Tag mit inspiri­eren­den Beiträ­gen von Branchenken­nern und Adobe-Kun­den wie Philips, Vor­w­erk, Roy­al Bank of Scot­land, Fox, Mer­ck oder Siemens. Eine Graph­ic-Recorderin visu­al­isiert die einzel­nen Ses­sions live und sorgt so für bleibende Erin­nerun­gen. Und wer live vom Adobe Sym­po­sium twit­tern will, sollte den Hash­tag #AdobeSymp nicht vergessen.

„Mor­gen ist heute schon gestern“, sagt der „Dig­i­tal Immi­grant“ König in einem Wort­spiel und ver­weist auf die nach 1995 geborene Gen­er­a­tion Z, die dig­i­tale Tech­nolo­gien als nor­malen Bestandteil ihres Lebens immer dabei hat. „Dig­i­tal­isierung ist wed­er Trend, noch Pro­jekt“, bringt Hart­mut König seine Sichtweise auf den Punkt. Es gehe vielmehr und allein darum, als Unternehmen in der dig­i­tal­en Wirk­lichkeit erfol­gre­ich zu sein. Und mit ein­er dig­i­tal­en Öffentlichkeit, der Plat­tfor­mökonomie und Kün­stlich­er Intel­li­genz – um nur drei aktuelle The­men zu nen­nen – gebe es dabei ständig neue Her­aus­forderun­gen, über die heute gesprochen wer­den soll.