Fox Networks: Wie man Kreativität durch digitales Denken fördert

Im Kohle­bunker startet Nicholas Econo­mides, preis­gekrön­ter Kreativ-Experte im Mar­ket­ing und Pro­mo­tion-Bere­ich der Film-und Fernse­hin­dus­trie, mit sein­er Präsen­ta­tion. Und da seine bish­erige Lauf­bahn mit Jobs in den USA, Aus­tralien und Europa vom Glauben an die Kraft von Geschicht­en geprägt ist, die uns berühren und bewe­gen, startet er mit Sto­ry­telling zum The­ma „Wie man Kreativ­ität durch dig­i­tales Denken fördert.“

Die Fox Net­works Group ist für das inter­na­tionale Mul­ti­me­dia-Geschäft der Filmge­sellschaft 21st Cen­tu­ry Fox ver­ant­wortlich. Das Medi­enun­ternehmen entwick­elt, pro­duziert und vertreibt weltweit Pro­gramme für über 300 TV-Sender aus den Bere­ichen Enter­tain­ment, Doku­men­ta­tion, Sport, Lifestyle und Film. Darunter solche beliebten Serien wie „The Walk­ing Dead“, „Death in Par­adise“ oder „Deep State“. Die Sender wer­den in 45 Sprachen in Europa, Afri­ka, Südameri­ka, Asien und Aus­tralien aus­ges­trahlt und erre­ichen täglich 1,7 Mil­liar­den Zuschauer. Im deutschsprachi­gen Raum betreibt das Unternehmen die Pay-TV Sender FOX, Nation­al Geo­graph­ic, Nat Geo Wild und Baby TV.

Guter Content soll unterhalten, nicht verkaufen

Um seine Serien zu pro­moten, pro­duziert das Unternehmen mit Hil­fe von Adobe-Kreativ­tools in diesem Jahr fast 1.000 Online-Trail­er und knapp 500 Clips, die über TV aus­ges­trahlt wer­den. Auch Social Media-Plat­tfor­men wie Face­book, Insta­gram, Snapchat und Twit­ter spie­len für die Bewer­bung der Pro­duk­te eine wichtige Rolle. „Um hier erfol­gre­ich zu sein, ist aktuelles Wis­sen über Umfeld und Sehge­wohn­heit­en der einzel­nen Plat­tfor­men wichtiger denn je“, betont der Kreative. Aber auch die vol­lkom­men unter­schiedlichen Ange­bote der einzel­nen Pay-TV-Sender erfordern ein dif­feren­ziertes Herangehen.

„Unsere Pro­mo­tio­nen müssen unter­hal­ten und nicht verkaufen“, verdeut­licht Econo­mides die Herange­hensweise bei Fox. Von diesen Erfahrun­gen kön­nten auch andere Unternehmen bei ihrer Con­tent-Kreation ler­nen. Es komme auf das Exper­i­men­tieren mit ver­schiede­nen For­mat­en, Län­gen und Tonal­itäten an, wobei tech­nis­che Entwick­lun­gen als Sprung­brett für Inno­va­tion dienen.

Je nach dem Zweck, den bes­timmte Inhalte erfüllen sollen, unter­schei­den sich die Kreatio­nen deut­lich. So geht es bei Nation­al Geo­graph­ic um Rel­e­vanz durch Mehrw­ert, eine lange Lebens­dauer des Con­tents oder um Inspi­ra­tion und Infor­ma­tion. Bei Fox dage­gen ste­hen kurzweilige Inhalte mit meist begren­zter Lebens­dauer im Mit­telpunkt. Rel­e­vanz werde durch Bezug auf aktuelle Ereignisse hergestellt. „Nicht jedes Stück Con­tent hat die gle­iche Auf­gabe zu erfüllen, darüber sollte sich man vor der Pro­duk­tion mit Hil­fe ein­er Skala klar wer­den“, so Nicholas Econo­mides, „und seine Ressourcen dementsprechend einsetzen“.