Adobe Stock #NewFace Jörg Nicht: Über Erfolg auf Instagram und ein untypisches Stockportfolio

Die Fotografie zum Beruf machen ist eine Sache, die Macht der sozialen Netzwerke frühzeitig erkennen und für sich nutzen, eine andere. Jörg Nicht hat beides getan. Wir sind sehr stolz darauf, einen der erfolgreichsten deutschen Fotografen auf Instagram nun auch als Anbieter bei Adobe Stock willkommen heißen zu dürfen. Denn seine Bilder sind wirklich etwas ganz Besonderes.

Stockanbieter oder Influencer? Beides!

Eine Woche nach dem Launch von Instagram meldete Jörg sich auf der Plattform an. Das ermöglichte ihm nicht nur den vielleicht kürzesten (und coolsten) Instagram-Namen der Welt (@JN), sein Gespür für Social Media machte ihn auch zu einem der erfolgreichsten deutschen Fotografen auf Instagram. Heute verfolgen über eine halbe Millionen Abonnenten seine herausragenden Bilder von Städten und Landschaften. „Ich würde schon sagen, dass Instagram wichtig für meine Karriere war“, erzählt er uns. Besonders die neue, dadurch aufkommende Bildsprache und die Möglichkeiten zur Vernetzung halfen ihm enorm. „Man zeigt der Welt mit seinem Account, ob man es schafft, eine konsistente Bildsprache zu entwickeln. Diese ist den sozialen Medien natürlich in gewisser Weise angepasst. Alleine das Format ist ein völlig anderes, als zum Beispiel in Magazinen – oder bei Adobe Stock. Dort ist man natürlich viel flexibler.“

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Seit ein paar Wochen ist Jörg nämlich auch Anbieter bei Adobe Stock. „Ich fand Stockfotografie immer ein interessantes Feld. Bis dato dachte ich aber, dass meine Bilder dafür nicht in Frage kommen, weil sie sehr speziell sind.“ Und nach welchen Kriterien wählt er die ersten Fotos für sein Portfolio aus? „Ich habe meine Bilder noch mal mit ganz anderen Augen durchgeschaut. Welche sind interessant für kommerzielle Bildkäufer? Sind Menschen abgebildet, mit denen ich die Rechte klären müsste? Ist die Qualität hoch genug?“ Und schon beim Fotografieren selbst hat Jörg seinen Blickwinkel verändert. „Ich betrachte die Orte, die ich besuche, inzwischen anders und frage mich: Was passt eher zu Adobe Stock, was zu Instagram? Das schärft zusätzlich meinen Blick für die Umgebung“, erklärt er. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen: Klare Formen, kontrastreiche Farben und spannende Perspektiven zeichnen sein Portfolio aus. Dabei findet Jörg seine Motive sowohl im deutschen Alltag als auch in aufregenden Ländern, wie beispielsweise Kuba.

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Von der Analogfotografie zum iPhone 4

Schon früh fing Jörg mit der Analogfotografie an. Er liebte es, in der Dunkelkammer zu stehen und Bilder zu entwickeln. „Richtig fasziniert war ich dann von den ersten kamerafähigen Smartphones, genauer vom iPhone 4. So klein und handlich, und trotzdem war die Qualität – für damalige Verhältnisse – großartig. Das hat meine Art zu fotografieren auch nachhaltig verändert: Plötzlich war ich mobiler, schneller“, erklärt er.
Inzwischen fotografiert Jörg weniger mit dem iPhone als mit seinen Lumix Kameras. Aktuell habe ich meistens die G9 in Benutzung. Aber einige Fotos nehme ich noch immer mit dem Handy – aktuell ein iPhone 7 plus – auf. Die Bildbearbeitung geschieht dann meist auf dem iPad mit Adobe Lightroom CC. Damit bin ich extrem flexibel und unabhängig. So sichere ich auch meine Daten. Ich arbeite so gut wie nie mit Presets, jedes Bild wird individuell bearbeitet. Ab und an verwende ich zusätzlich Adobe Photoshop CC.“

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Über besondere Motive und das Handwerk der Fotografie

Wir haben Jörg Nicht gefragt, welche Motive er gerne fotografiert. „Autos“, sagt er. „Die haben eine spannende Formsprache. Und ich mag die Kulturgeschichte, die dahintersteckt. Aber Autos sind nicht mein Hauptfokus. Mich interessiert vor allem das Leben auf der Straße. Was machen die Menschen dort? Wie bewegen sie sich? Das ist in anderen Ländern sicher spannender, als in Deutschland. Ich finde auch Landschaften toll. Ich streife sehr gerne umher, wandere. Einer der spannendsten Orte, meiner Meinung nach, ist aus der Sicht eines Fotografen definitiv Kuba. Dort herrscht so eine Vielfalt, Komplexität und Vielschichtigkeit. Mich fasziniert diese Spannung zwischen den Zeiten und Kulturen.“
Haben wir eurer Interesse an Jörg Nichts Arbeiten geweckt? Dann schaut in seinem Portfolio vorbei und lasst euch inspirieren.