Wie KI die Kreativität im Marketing wieder entfesselt

„Habe ich mich für diese Branche entsch­ieden, um Daten­ex­perte zu sein oder kreative Kam­pag­nen zu entwick­eln, die Men­schen begeis­tern?” Diese Frage stellen sich viele Mar­ket­ingspezial­is­ten, seit­dem Unternehmen für die erfol­gre­iche Kun­denkom­mu­nika­tion zunehmend auf Dat­en angewiesen sind.

Im heuti­gen Mar­ket­ing geht bei­des Hand in Hand. Dig­i­tales Mar­ket­ing funk­tion­iert nur dann erfol­gre­ich, wenn es rel­e­vant UND auf den Punkt kreativ ist.

Der durch­schnit­tliche Kon­sument ist täglich rund 4.000 Wer­be­for­mat­en aus­ge­set­zt. Die Zeit­en, in denen Wer­be­treibende jedem Kun­den oder Inter­essen­ten die gle­iche gener­ische Botschaft präsen­tierten und erwarten kon­nten, dass diese wirkt, sind endgültig vor­bei. Um Men­schen heute zu erre­ichen, muss man ihre Gewohn­heit­en ken­nen und die richtige Botschaft zur richti­gen Zeit im richti­gen Kanal platzieren. Entschei­dend ist der Kon­text, Dat­en sind das ober­ste Gebot.

Das Sam­meln von Dat­en ist dabei erst der Anfang. Erfol­gre­iche Marken analysieren diese Dat­en, ziehen daraus die richti­gen Schlüsse und gestal­ten darauf abges­timmte Botschaften, Wer­beak­tio­nen oder Ange­bote. Ide­al­er­weise zugeschnit­ten auf jeden einzel­nen Kunden.

Aber es geht noch weit­er. Das the­o­retis­che Wis­sen muss in die Prax­is umge­set­zt wer­den. Der richtige Con­tent ist nicht zulet­zt auf die unter­schiedlichen For­mate und Umfelder anzu­passen, bevor die Inhalte über die entsprechen­den Kanäle aus­ge­spielt werden.

Auf diesen lan­gat­mi­gen Prozess würde wahrschein­lich jed­er Mar­keter gerne verzicht­en. Wer jemals unzäh­lige Kun­den­dat­en zu Web­site, Handy- und Tablet-Traf­fic durch­forsten musste, um 16 ver­schiedene Land­ing Pages für eine Web­site zu erstellen oder 60 ver­schiedene Ver­sio­nen eines maßgeschnei­derten Newslet­ters gestal­tet hat, weiß, wie zeitaufwändig und müh­sam diese Auf­gaben sein kön­nen.

Entschei­dend aber ist, dass diese Rou­ti­nen zu Las­ten der span­nen­den Seite des Jobs gehen – der Kreativ­ität. Zwar ist die Rou­tin­ear­beit unverzicht­bar, doch sie erfordert eher ein­tönige Mausklicks als echte Kreativ­ität. Warum also wertvolle Energie ver­schwen­den, wenn man sich auf die Kam­pag­nen­strate­gie konzen­tri­eren und mitreißen­den Con­tent gestal­ten kön­nte?

KI – Ihr unermüdlicher Assistent

Hier kommt die Kün­stliche Intel­li­genz (KI) ins Spiel. Sie übern­immt admin­is­tra­tive Auf­gaben wie die Date­n­analyse oder das Report­ing. Die Mar­keter selb­st kön­nen sich damit wieder auf das Wesentliche konzentrieren.

Die KI von Adobe Sen­sei – dem Frame­work für kün­stliche Intel­li­genz und maschinelles Ler­nen von Adobe – ist wie ein uner­müdlich­er Assis­tent, der Man­age­ment und Date­n­analyse prob­lem­los bewältigt. Die KI ist dabei nicht nur schneller, sie zeigt auch neue Zusam­men­hänge auf, die wiederum der Inspi­ra­tion dienen kön­nen.

Was sind also die drei grundle­gen­den Vorteile eines „KI-Assis­ten­ten“?

1. Ent­deck­en Sie Verborgenes

Angesichts riesiger Daten­men­gen ist die Chance, die sprich­wörtliche Nadel im Heuhaufen zu find­en, die der Schlüs­sel zur Ser­vice­verbesserung oder Per­son­al­isierung der dig­i­tal­en Cus­tomer Expe­ri­ence ist, ger­ing. KI hinge­gen ken­nt wed­er eine Ober­gren­ze zu bear­bei­t­en­der Dat­en, noch wird sie jemals müde. Deshalb set­zen Marken auf KI, um Dat­en sys­tem­a­tisch durchzuge­hen und die für ziel­ge­naue, erfol­gre­iche Kam­pag­nen rel­e­van­ten Infor­ma­tio­nen extrahieren zu kön­nen. Genau­so wichtig ist es, Unregelmäßigkeit­en in den Dat­en schnell zu ent­deck­en. Die Anom­aly Detec­tion Funk­tion von Adobe Ana­lyt­ics find­et sta­tis­tis­che Abwe­ichun­gen früher und zuver­läs­siger, als ein Men­sch es kön­nte – so kön­nen Sie sofort reagieren.

2. Schneller rel­e­vante Ein­blicke gewinnen

Per­son­al­isierung und Rel­e­vanz herzustellen, erfordert schnelle Entschei­dun­gen – schneller, als das men­schliche Gehirn erlaubt. Dat­en zu sicht­en, ihre Bedeu­tung zu entschlüs­seln und darauf auf­bauend kluge Entschei­dun­gen zu tre­f­fen, ist dabei die eine Sache. Doch das Ganze auch noch in Echtzeit bei Mil­lio­nen Maß­nah­men und Aktio­nen zu erledi­gen, ist ohne tech­nol­o­gis­che Unter­stützung qua­si unmöglich. KI ist hier der ide­ale Partner.

3. Maß­nah­men ergreifen

Insights alleine nützen her­zlich wenig. Erst wenn dieses Wis­sen in begeis­ternde Kun­den­er­leb­nisse überset­zt wird, passiert Magis­ches. Die KI analysiert nicht nur in Winde­seile Mil­liar­den Dat­en, sie trifft auf Grund­lage vor­ab fest­gelegter Para­me­ter auch bessere Entschei­dun­gen zur Opti­mierung des Kundenerlebnisses.

Egal, ob es darum geht zu entschei­den, wohin Wer­be­bud­get fließen soll, welche Inhalte wann für welche Ziel­grup­pen aus­ge­spielt wer­den oder zu ver­ste­hen, welche Botschaft unter Berück­sich­ti­gung der Mark­t­be­we­gung aus­ge­spielt wer­den soll: KI nimmt uns die Entschei­dung ab – oft­mals mit besserem Ergeb­nis. Die KI sam­melt Erfahrun­gen wie ein Men­sch. So wer­den die Kam­pag­nen mit der Zeit immer per­sön­lich­er und ziel­gerichteter. Dabei unter­stützt Sie zum Beispiel die Adobe Adver­tis­ing Cloud: Die Self-Ser­vice-Plat­tform ver­fügt über eine direk­te Inte­gra­tion mit Adobe Cre­ative Cloud, Adobe Ana­lyt­ics Cloud und Adobe Expe­ri­ence Man­ag­er und bricht so sämtliche Silos zwis­chen Kreation, Dat­en- und Medi­en auf. Kreative Inhalte, die in der Adobe Cre­ative Cloud erstellt wur­den, ste­hen automa­tisch in Adobe Adver­tis­ing Cloud Cre­ative zur Ver­fü­gung. Von dort aus kön­nen Mar­keter ihre Dis­play-Wer­bung ziel­gerichtet und über die ver­schiede­nen Anzeigen­größen hin­weg optimieren.

Was bedeutet das für die Kreativität?

Dig­i­tale Kanäle und Plat­tfor­men haben unendlich viele Möglichkeit­en eröffnet, wie wir Wer­bung erstellen und aus­liefern. Trotz­dem fehlt es den Mar­ket­ingver­ant­wortlichen allzu häu­fig an der Zeit, um kreativ zu sein. Und auf die Schnelle funk­tion­iert Kreativ­ität in den sel­tensten Fällen. Wer sich nicht die Zeit nimmt, sein­er Ziel­gruppe span­nende und ansprechende Inhalte anzu­bi­eten, darf sich nicht wun­dern, wenn die erhoffte Inter­ak­tion ausbleibt.

Ideen und Inhalte lei­den darunter, dass so viel Zeit in die Kam­pag­nen­durch­führung, ‑analyse und das Report­ing statt in die Kreativ­ität fließt. Das führt nicht nur zur Vergeudung von Tal­ent und gefrusteten Mitar­beit­ern. Für Unternehmen, die in Brain­pow­er und Kreativpo­ten­tial investiert haben, ist es auch die rein­ste Geldverschwendung.

Durch Kün­stliche Intel­li­genz hat das Mar­ket­ing die Chance, die neue Kom­plex­ität der dig­i­tal­en Wer­be­welt wieder zu vere­in­fachen und zu automa­tisieren. Das verän­dert auch die Rolle des Mar­keters denn in Zukun­ft wird nie­mand so genau den Kun­den ver­ste­hen, wie die Mar­ket­ing-Abteilun­gen. Dadurch bere­ich­ern sie das ganze Unternehmen: Kun­den Insights für Strate­gie, neue kun­den­zen­tri­erte Impulse für die Pro­duk­ten­twick­lung, weg vom reinen Cost-Center!

Zurück zur Aus­gangs­frage: Die wenig­sten Mar­keter wählen ihren Beruf, um Dat­en zu analysieren und Vor­la­gen auszufüllen. Die meis­ten wollen für neue Pro­duk­te und Dien­stleis­tun­gen begeis­tern, mit Men­schen auf inno­v­a­tive Weise zu kom­mu­nizieren oder span­nende Pro­duk­te­in­führungsstrate­gien entwick­eln. Vor diesem Hin­ter­grund ist es nicht ver­wun­der­lich, dass 81 Prozent ihren aktuellen Job inner­halb von drei Jahren an den Nagel hän­gen wollen.

Vielle­icht ist das das stärk­ste Argu­ment für KI: Indem die KI Mar­keter admin­is­tra­tive Auf­gaben abn­immt, haben diese mehr Zeit für die wichti­gen Dinge und endlich wieder mehr Spaß an ihrer Arbeit.

Klick­en Sie hier um zu erfahren, wie Adobe Sen­sei Marken dabei unter­stützt, men­schliche Kreativ­ität durch Kün­stliche Intel­li­genz zu steigern und sie das machen zu lassen, was sie wirk­lich lieben.