Mobile Marketing Studie: Mobile First ist noch nicht in Deutschland angekommen

Die Deutschen verzicht­en im All­t­ag nur sehr ungerne auf ihr Smart­phone. Die Bedeu­tung des dig­i­tal­en Alleskön­ners für das Mobile Mar­ket­ing ist entsprechend hoch, doch reicht das schon für eine Mobile-Only-Strate­gie? Nein. Die aktuelle Mobile Mar­ket­ing Studie von Adobe zeigt, Marken kom­men auch 2019 nicht um eine Cross-Chan­nel-Strate­gie herum.

Für das Mar­ket­ing ist das Smart­phone Fluch und Segen zugle­ich. Ein­er­seits sind die Kon­sumenten dank ihrer mobilen Geräte qua­si per­ma­nent online und für Marken entsprechend erre­ich­bar. Ander­er­seits ist damit auch die Zahl der zu berück­sichti­gen Kanäle gestiegen. Wer­bekam­pag­nen müssen daher intel­li­gent auf die Rah­menbe­din­gun­gen der unter­schiedlichen Kanäle angepasst wer­den, was den Aufwand mitunter stark erhöht. Da wäre eine Reduzierung der Kanäle, mit der der Mobile-Only-Trend lockt, eine willkommene Erle­ichterung. Doch das wäre ein schw­er­wiegen­der Fehler, wie unsere Studie zeigt.

Die drei wichtigsten Ergebnisse der „Adobe Mobile Marketing Studie 2019“ im Überblick

Die Deutschen nutzen weit­er ver­schiedene Geräte

Die Deutschen instal­lieren eine Mobile App nur, wenn sie einen klaren Mehrw­ert bietet

Die Deutschen sind von mobil­er Wer­bung genervt

Fazit: Was bedeutet das für das Mobile Marketing?

Wer seine Ziel­grup­pen ver­lässlich und in der ganzen Bre­ite erre­ichen will, kommt auch 2019 nicht um eine Mul­ti-Device- und Cross-Chan­nel-Strate­gie herum. Ja, das Smart­phone ist ohne Frage zu einem sehr wichti­gen Gerät gewor­den, doch auch Lap­tops und sog­ar der gute alte Desk­top-PC haben solange ihre Berech­ti­gung, wie sie von den Kon­sumenten benutzt wer­den. Darauf müssen wir unsere Mar­ket­ing-Aktiv­itäten ausrichten.

Wir soll­ten aber auch berück­sichti­gen, dass Wer­bung und Ange­bote schnell ner­ven, wenn sie nicht rel­e­vant und zu auf­dringlich sind. Durch Per­son­al­isierung lässt sich nicht nur die Rel­e­vanz erhöhen, gle­ichzeit­ig müssen Anzeigen und Nachricht­en weniger auf­dringlich sein, um die gewün­schte Aufmerk­samkeit zu erzielen.

Ein Blick auf die Nutzungsre­al­ität der Kon­sumenten lohnt sich. Vor allem in Deutsch­land unter­schei­det sich das Nutzungsver­hal­ten stark vom inter­na­tionalen Durschnitt. Wer hier seine Mar­ket­ingstrate­gien sin­nvoll anpasst, kann deut­lich erfol­gre­ich­er und effizien­ter mit seinen Kun­den kommunizieren.