Kreativität in nicht-kreativen Fächern

Manche Unterrichtsfächer sind alles andere als inspirierend. Sprudelnde Ideen und Gedanken? Fehlanzeige. Mathematische Gleichungen oder Wirtschaftsstatistiken und –trends sind wohl für die meisten von das absolute Gegenteil von Kreativität.

Doch auch außerhalb des Kunst-, Design- oder Theaterunterrichts gibt kreative Gestaltung und Problemlösung einen frischen Blickwinkel auf nüchterne Probleme.

Vielleicht seid ihr euch darüber gar nicht im Klaren, doch die kreativen Fähigkeiten, die ihr während eurer Ausbildung oder eures Studiums in eure Textarbeit einfließen lasst, sind eine wertvolle Kompetenz für euer späteres Berufsleben.

Kreativität findet überall ihren Platz

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In nicht-kreativen Fächern und bei der Bearbeitung trockener Themen ist man schnell versucht, Kreativität ganz außen vor zu lassen und einfach nach Schema-F zu arbeiten.

Analystin Stephanie Ormston erinnert sich: „Anfangs dachte ich, ich müsste den kreativen Teil meines Gehirns ausschalten, um analytisch arbeiten zu können.“

Dieser Irrglaube führte nicht nur zu uninspirierten Präsentationen. Auch in ihrer täglichen Arbeit war Ormston weniger produktiv und motiviert, als sie es sich gewünscht hätte. Doch dann fing sie an, Präsentationen als Geschichten zu sehen und ihrer Kreativität mehr Raum zu geben.

Um auch bei trockenen Projekten oder Erlebnissen motiviert zu bleiben – und schlussendlich die bestmögliche Arbeit abzuliefern – muss man das Thema mit kreativen Mitteln interessant machen.

Abhängig von euren künstlerischen Fähigkeiten – sowohl der vorhandenen als auch derjenigen, die ihr euch gerne aneignen möchtet – gibt es unzählige Möglichkeiten, eure Kreativität in nicht-kreative Aufgaben und Fächer einzubringen.

1.Veranschaulicht eure Ideen.

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Beschränkt euch nicht auf Notizen, wenn ihr ein neues Projekt anfangt. Überlegt, ob ihr eure Gedanken visuell darstellen könnt, zum Beispiel mit einem Storyboard, einer Mindmap, einem Flussdiagramm oder einem Mengendiagramm.

Skizziert eure Ideen mit der Adobe Photoshop Sketch-App auf dem Smartphone oder iPad. Mit freien Kritzeleien könnt ihr euren Gedanken viel einfacher eine Form zu geben und euer Thema oder Konzept besser durchdringen.

2. Setzt auf unkonventionelle Formate.
Jenseits des Papiers gibt es eine Reihe weitere, spannende Möglichkeiten: Gestaltet ein Poster, ein Wireframe oder eine Landingpage, um euer Thema zu präsentieren. Adobe Photoshop eignet sich hervorragend, um komplexe Konzepte ansprechend und kreativ aufzubereiten.

3. Bringt euch selbst ein.

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Referate und Präsentationen bieten euch Gelegenheit, euren persönlichen Stil einfließen zu lassen. Mit Adobe InDesign könnt ihr individuelle Präsentationen gestalten, die nicht nur euren Mitschülern oder Kommilitonen, sondern auch euren Lehrer im Gedächtnis bleiben.

4. Setzt auf Farbe.
Mit Farben und Mustern lassen sich Informationen besser strukturieren. „Die Farbwahl beeinflusst die Emotionen, die Aufmerksamkeit und das Verhalten von Personen, wenn sie etwas Neues lernen“, so Karla Gutierrez von Sh!ft. „Dieses Wissen können wir uns zunutze machen. Farben helfen beim Lernen, weil sie viel besser im Gedächtnis bleiben als Schwarz-Weiß-Bilder.“

Mit einem farbigen oder gemusterten Deckblatt ist es allerdings nicht getan. Verwendet Farben, um Ideen zu strukturieren und hervorzuheben. Ihr werdet schnell merken, wie viel besser farbig aufbereitete Arbeiten ankommen.

5. Probiert neue Tools aus.

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Bringt eure Buchbesprechung auf das nächste Level: Mit InDesign könnt ihr ein Layout gestalten, das den Inhalt eurer Arbeit erst richtig zur Geltung bringt. Durch die Verwendung neuer Plattformen und Software erweitert ihr nicht nur eure Fähigkeiten, ihr erzielt auch interessantere Ergebnisse.

6. Binde Fotos und Videos ein.
Sucht bei Adobe Stock nach Bildern, die eure Gedanken veranschaulichen, integriert eine kurze Animation oder ein Video in eure Präsentation. Oder erstellt ein GIF mit Photoshop – die Möglichkeiten sind endlos.

7. Verwendet Infografiken.

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In empirischen und analytischen Fächern liegt der Fokus auf Zahlen und Daten. Das heißt aber nicht, dass eure Kreativität auf der Strecke bleiben muss. Daten lassen sich mit Infografiken und Symbolen viel ansprechender und verständlicher darstellen. Mit Adobe Illustrator könnt ihr ganz leicht eigene Grafiken erstellen: Beginnt mit einer einfachen Form, fügt Farben und eure Daten hinzu – fertig.

8. Arbeite mit anderen zusammen.
Gruppenarbeiten sind nicht jedermanns Sache, doch für Kreativprozesse gibt es kaum bessere Wege. Denn zu viele Möglichkeiten gibt es nicht! Und je mehr Kreative die Köpfe zusammenstecken, desto besser. Brainstorming-Sessions zu neuen Ansätzen und Ideen sind ein Garant für Produktivität.

Bereit für deine Zukunft?

Diese kreativen Strategien helfen dir nicht nur beim Lernen, sondern auch später im Beruf. In der modernen Arbeitswelt sind kreatives Denken und Problemlösungskompetenz absolut gefragt.

„Diese Fähigkeiten bringen in jeder Branche einen Vorteil“, so Alex Gay, Director of Product Marketing for Educational Institutions bei Adobe. „Kritisches Denken und kreative Problemlösung machen den entscheidenden Unterschied und bereiten auf das Leben in der Arbeitswelt vor. Denn die Unternehmen von morgen wollen Mitarbeiter, die Probleme effektiv lösen.“