7 Faktoren, die Sie bei der Wahl eines DSP-Partners berücksichtigen sollten

Bessere Wer­bung begin­nt mit einem datengestützten Konzept, das Trans­parenz und Kon­trolle bietet

Der Kon­sum von Medi­en nimmt unver­min­dert zu, und Mar­keter wis­sen, dass sich damit die für sie gel­tenden Regeln ändern. Die „Leit­planken“, mit denen Sie Ihre Kun­den vom Erstkon­takt bis zum Kauf lenken kon­nten, gibt es nicht mehr. Heute sitzen die Ver­brauch­er am Steuer und entschei­den selb­st, wie sie Pro­duk­te suchen und kaufen.

Diese kom­plexe Umge­bung stellt Mar­keter vor offen­sichtliche Her­aus­forderun­gen, und eine Vielzahl von Tech­nolo­gie­un­ternehmen bietet hier­für Lösun­gen für bes­timmte Phasen der Cus­tomer Jour­ney an. Doch in vie­len Fällen führen diese Lösun­gen zu noch mehr Kom­plex­ität, ohne dass Mar­keter ihre Ver­brauch­er bess­er erre­ichen und best­mögliche Erleb­nisse bere­it­stellen kön­nen.

Die Suche nach dem richti­gen Part­ner für die Demand-Side-Plat­tform (DSP) zur Ver­wal­tung Ihrer dig­i­tal­en Werbe­strate­gie kann sich schwierig gestal­ten. Wir empfehlen Ihnen, sich bei der Suche nach einem Part­ner, der die gewün­scht­en Ergeb­nisse liefert, auf sieben Kern­bere­iche zu konzentrieren.

1. Datenkontrolle

In der heuti­gen dig­i­tal­en Welt sind Dat­en Ihre wichtig­ste Ressource. Durch Dat­en ver­ste­hen Sie, was Ihren Ver­brauch­ern wichtig ist, was sie motiviert und warum sie eine Kaufentschei­dung tre­f­fen. Daher müssen Dat­en die Grund­lage für Ihr Han­deln bilden. Sie soll­ten dafür sor­gen, dass Sie Ihre Dat­en stets im Blick und unter voller Kon­trolle haben. Ihr DSP-Part­ner muss diesen Wun­sch unter­stützen und dafür sor­gen, dass Sie als Kunde auf alle Dat­en zugreifen kön­nen.

2. Transparenz und Unabhängigkeit

Wohin fließt Ihr Geld? An Ihren Daten­part­ner? An den Pub­lish­er? An Ihren Tech­nolo­giepart­ner? Ein voll­ständi­ger Überblick über jeden investierten Euro und jede Impres­sion ist ein Muss. Fra­gen Sie daher: Wählt Ihr DSP-Part­ner den Kanal und das Inven­tar mit Blick auf Ihre Präferen­zen oder seinen eige­nen Gewinn? Deck­en die Algo­rith­men alle Inven­tar­typen ab, oder wer­den Sites aus dem eige­nen Port­fo­lio bevorzugt? Ist Zugang zu Pre­mi­um-Inven­tar möglich? Woher wis­sen Sie, dass Ihre Botschaften im richti­gen Kon­text platziert wer­den? Wählen Sie einen Part­ner, für den Unab­hängigkeit und Trans­parenz im Mit­telpunkt stehen.

3. In Echtzeit verwertbare Einblicke

Trans­parenz ist bei der Wahl des DSP-Part­ners vor allem deshalb so wichtig, weil sie Ihnen hil­ft, das Gesamt­bild im Blick zu behal­ten und genau zu wis­sen, was passiert. Dabei geht es nicht nur um das Ver­ständ­nis der Aspek­te, die Ihr Geschäft fördern, son­dern auch darum, bei Bedarf in Echtzeit wichtige Entschei­dun­gen tre­f­fen zu kön­nen. Welche Infor­ma­tio­nen stellt Ihr Part­ner zur Ver­fü­gung, damit Sie Ihre Kam­pagne schnell anpassen kön­nen? Wenn Sie die entsprechen­den Berichte erst nach ein­er Woche, einem Monat oder gar drei Monat­en erhal­ten, ist es für Anpas­sun­gen viel zu spät.

4. Intelligentes Targeting

Welche Möglichkeit­en zur Seg­men­tierung der Ziel­grup­pen wer­den ange­boten, damit Sie stets die richti­gen poten­ziellen Kun­den erre­ichen? Demografis­che Fak­toren (z. B. Haushalt­seinkom­men, Alter und Geschlecht) sind für mod­ernes Dig­i­tal Mar­ket­ing lediglich ein Grundgerüst. Kön­nen Sie Per­so­n­en gezielt nach Inter­essen ansprechen? Wie sieht es mit dem Web­site-Ver­hal­ten (z. B. der auf der Seite ver­bracht­en Zeit) aus? Welche Trig­ger kön­nen Sie iden­ti­fizieren? Alle diese Aspek­te sind entschei­dend, wenn Sie sich­er­stellen möcht­en, dass die bere­it­gestell­ten Wer­beer­leb­nisse das Inter­esse Ihrer Ziel­grup­pen weck­en und Inter­ak­tio­nen fördern. Let­z­tendlich sind sie für das Erre­ichen Ihrer Geschäft­sziele entscheidend.

5. Analysen und Einblicke

Was wis­sen Sie über die tat­säch­liche Leis­tung Ihrer Kam­pagne? Wenn Ihr Pro­gramm nicht wirkt: Warum ist das so? Liegt es am Tar­get­ing? Am kreativ­en Konzept? Spricht das Pro­dukt selb­st die Kun­den nicht an? Ihr DSP-Part­ner muss Ihnen ver­w­ert­bare Infor­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung stellen, aus denen Sie für mehrere Kanäle ableit­en kön­nen, was funk­tion­iert – und was nicht. Wenn Ihre Akquise zum Beispiel größ­ten­teils über einen Pub­lish­er auf einem Kanal erfol­gt, wird dieses Mod­ell früher oder später scheit­ern. Date­n­analy­sen sind daher unverzichtbar.

6. Service und Support

Dieser Aspekt ist natür­lich bei jed­er Wahl eines Geschäftspart­ners wichtig. Sie soll­ten schon während der Auswahlphase berück­sichti­gen, welchen Ser­vice und Sup­port Sie von Ihrem DSP erwarten kön­nen. Dazu gehört die Frage nach dem tat­säch­lich ange­bote­nen Ser­vice und Sup­port – in der Phase vor dem Kauf, beim Proof of Con­cept und darüber hin­aus. Wenn Sie dann mit der Tech­nolo­gieplat­tform allein sind, müssen Sie wis­sen, wer die Ver­wal­tung übern­immt. Ist mein Team aus­re­ichend für diese Auf­gabe qual­i­fiziert? Benötigt es weit­ere Schu­lun­gen? Ist es für diese Rolle überhaupt geeignet? Und wie passt meine Agen­tur in dieses Bild? Alle diese Fra­gen soll­ten Sie sich stellen.

7. Personalisierte Werbeinhalte

Bei Ihrer DSP-Strate­gie sollte es um die Bere­it­stel­lung vielfältiger, per­son­al­isiert­er Erleb­nisse gehen, die Kun­den ansprechen und erfreuen. Sie müssen also in der Lage sein, Ihre Botschaften für alle Touch­points der Cus­tomer Jour­ney anzu­passen und zu per­son­al­isieren. Die Wahrheit ist: Wenn Sie keine wirk­lich gute Sto­ry mit einem überzeu­gen­den Erleb­nis bere­it­stellen, das auf den Präferen­zen Ihrer Ver­brauch­er basiert, wer­den diese Ihre Botschaft nicht beacht­en und schon gar keinen Kauf täti­gen. Sie sehen keinen Anlass dafür.

Let­z­tendlich müssen all diese Lösun­gen zusam­me­nar­beit­en und als Teil eines opti­mierten Tech­nolo­gie-Stacks agieren, mit dem Sie jede Lösung naht­los nutzen und effek­tiv kom­mu­nizieren kön­nen. Suchen Sie einen Part­ner, der alle genan­nten Kri­te­rien erfüllt, damit Sie Ihre Mar­ket­ing-Entschei­dun­gen basierend auf den richti­gen Infor­ma­tio­nen tre­f­fen und wirk­lich zufrieden­stel­lende Wer­beer­leb­nisse bere­it­stellen kön­nen.