Adobe integriert Photoshop-inspirierte Funktionalität in die Datenanalyse der Customer Journey
Die wenigsten Marken verfügen über ein vollständiges Bild ihrer Kunden, um deren Customer Journey wirklich zu verstehen. Viel zu oft müssen Teams komplexe Interaktionen über digitale und physische Touchpoints hinweg entschlüsseln, doch die relevanten Daten liegen über mehrere Abteilungen und Funktionen verstreut ab. Die Folge: Marketingteams greifen auf unvollständige Datensätze zurück und arbeiten mit Schätzwerten. Statische Dashboards und Vanity Metrics verschärfen das Problem zusätzlich. Obwohl in der Integration verschiedener Systeme wie CRM und ERP Fortschritte erzielt wurden, stellt die Verknüpfung von Echtzeitdaten über alle unternehmensinternen Datensilos hinweg Marketingspezialisten noch immer vor Herausforderungen. Denn mitunter setzen Marken für die Bereitstellung von Kundenerlebnissen auf überholte Insights und Legacy Analyse Tools mit geringer Interaktivität. Gleichzeitig laufen jedoch mehrere Millionen Transaktionen über Websites, mobile Endgeräte, Videos sowie zahlreiche weitere Kanäle.
Ab sofort unterstützt Adobe Marken mit der neuen Customer Journey Analytics in Adobe Analytics. Die Funktion nutzt die leistungsstarke Adobe Experience Platform, die Kundendaten aus dem gesamten Unternehmen zusammenfügt und neue kreative Wege bietet, um Erkenntnisse aus Online‑, Offline- und Drittkanälen in Echtzeit zu verstehen. Die einfach zu bedienende, intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht es jedem Mitarbeiter eines Unternehmens, mit Daten zu arbeiten – nicht nur dem ausgebildeten Data Scientist. Wertvolle Unterstützung bei der Vorhersage und Automatisierung bieten die Künstliche Intelligenz (KI) und das maschinelle Lernen auf Basis von Adobe Sensei, dem Framework für KI und maschinelles Lernen von Adobe und dem Data Science Workspace.
Die Customer Journey Analytics-Schnittstelle basiert auf der Logik von Adobe Photoshop: Dort werden Bilder oder Grafiken erstellt, bearbeitet und übereinandergelegt, um ein neues Erscheinungsbild zu erstellen. Customer Journey Analytics erlaubt es Marken, Metriken wie Bestellungen, Conversions oder Besuche kanalübergreifend zu kuratieren und zu layern. Dies eröffnet Marken völlig neue Perspektiven für die Interaktion mit ihren Kunden entlang der gesamten Customer Journey.
Marken wie T‑Mobile, Phillips, Heathrow oder Hyatt Hotels setzen auf Adobe Analytics, um das digitale Engagement ihrer Kunden in Echtzeit zu verstehen. Mithilfe von Customer Analytics können sie ab sofort neue Datensätze einbringen, z. B. in Point-of-Sale-Systemen oder Call Centern, um tiefere Erkenntnisse zu gewinnen und ihre Ansprache noch besser auf die Interaktion der Konsumenten abzustimmen. Gleichzeitig hilft Customer Analytics dabei, die Kreativitätslücke in der Datenanalyse zu schließen. Denn jeder einzelne Mitarbeiter kann damit noch kreativer sein, wenn es darum geht, verschiedene Datenebenen zu kombinieren, zu bearbeiten und mit ihnen zu experimentieren – ein kreativer Prozess, der den Nutzern von Adobe Photoshop schon lange vertraut ist. So können Marken ihre Entscheidungen mit umfassenderen Erkenntnissen unterstützen und stets auf Augenhöhe mit ihren Kunden interagieren.
Mit Customer Journey Analytics sind Marken in der Lage:
- Komplexe Fragen zu beantworten: Für Marken bedeutet die Möglichkeit, Omnichannel-Daten zu layern und zu pflegen, dass sie Kundensegmente vergleichen, Fallout-Verhalten analysieren, leistungsstarke Customer Journeys aufdecken können und vieles mehr. Im Gegensatz zu herkömmlichen Dashboards mit begrenzter Interaktivität können Anwender in mehrschichtige Datensätze einsteigen und in Echtzeit Erkenntnis-Sammlungen für verschiedene Zielgruppen erstellen. Im Einzelhandel sind Marken in der Lage, Daten und Insights der stationären Filialen mit E‑Commerce-Daten und ‑Ergebnissen zusammenzuführen. Beispielsweise könnte eine Marke an bestimmten Tagen die digitalen Erlebnisse identifizieren, die am ehesten den Besucherstrom und den Kauf in Offline-Shops antreiben und diese verdoppeln.
- Datenzugang für jeden Mitarbeiter zu ermöglichen: Customer Journey Analytics ist eine robuste Funktion für Datenwissenschaftler, gleichzeitig aber auch für einen breiten Kreis an Geschäftsanwendern wie Marketingspezialisten oder Produktmanager zugänglich. Die neue, antriebsstarke Reporting-Funktion trägt dazu bei, eine stärker datengetriebene Unternehmenskultur zu fördern. Jeder einzelne Mitarbeiter erhält eine visuelle und kreative Möglichkeit, für ihn relevante Daten abzufragen. Hotelkette könnte beispielsweise den UI-Teams dabei helfen, auf einen Blick zu verstehen, welche Faktoren zum Kunden-Fallout im Web beitragen. Die Verfügbarkeit des Query Services über die Adobe Experience Platform bietet zudem Flexibilität bei der Abfrage von Datensätzen mit SQL und unterstützt die Integration mit BI-Tools wie Microsoft Power BI.
- Die Power von KI und Machine Learning zu nutzen: Mit Adobe Sensei können Marken Ressourcenengpässen entgegenwirken, die für die meisten Data-Science-Teams typisch sind. Vorgefertigte KI und ML-Modelle der Adobe Experience Platform lernen im Laufe der Zeit, bessere Vorhersagen über die Aktivitäten entlang der gesamten Customer Journey zu treffen, Empfehlungen für die nächsten Schritte zu geben oder lästige Prozesse zu automatisieren. Ein Abonnementdienst kann beispielsweise Auskunft darüber geben, wann bestimmte Nutzersegmente wahrscheinlich ihre Mitgliedschaft deaktivieren und welche Inhalte oder Werbeaktionen eine bessere Kundenbindung bewirken können.
Außerdem neu in Adobe Analytics: Cross Device Analytics. Mithilfe der neuen, zu Journey IQ gehörigen geräteübergreifenden Analyse in Adobe Analytics können Marken ihre Kunden als Menschen und nicht bloß als Geräte verstehen. Unter Verwendung eines privaten Device Graph und der Daten aus der Adobe Experience Platform wird das Verhalten verschiedener Geräte zu einem einzigen Stream zusammengeführt. Unternehmen können so deutlich besser erkennen, wie Konsumenten mit ihren Marken auf den verschiedenen Geräten interagieren. Neben genaueren Kennzahlen für gezielte Investitionen erhalten sie so jede Menge wertvolle Erkenntnisse, wie sie negative und redundante Kundenerlebnisse minimieren.