30 Jahre Photoshop – das will gefeiert werden!

Seit 10.950 Tagen, also seit nunmehr 30 Jahren, unterstützt Adobe Photoshop Künstler, Designer und Fotografen darin, ihre kreativen Visionen zu realisieren.

Von Pam Clarke

Von den visuellen Effekten in James Camerons Film Abyss – Abgrund des Todes (und das noch vor Photoshop 1.0) über den beliebten Reparaturpinsel in Photoshop CS2 bis hin zum Content-Aware-Fill-Tool oder der Motivauswal-Funktion hat Photoshop immer wieder neue Maßstäbe für die kreative Welt gesetzt. Erst 2019 kam mit Photoshop für iPad die neuste Revolution auf den Markt – und holte direkt einen Oscar. Und das ist noch längst nicht alles: Pünktlich zum 30. Geburtstag haben wir tolle neue Funktionen für Photoshop sowohl am Desktop als auch auf dem iPad. Freut euch auf Verbesserungen der Content-Aware-Fill-Funktion, optimierte Objektivunschärfen oder die smarte Objektauswahl für iPad-App.

Photoshop auf dem Desktop

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Content Aware Fill – jetzt noch besser

Euer Wunsch ist unser Auftrag: Ab sofort könnt ihr mehrere Objekte auswählen und mit der Content-Aware-Fill-Funktion bearbeiten, ohne den CAF-Arbeitsbereich zu verlassen. Insbesondere beim Bearbeiten komplexer Szenarien, beispielsweise dem Entfernen eines halb hinter den Ästen eines Baums verdeckten Gegenstands, ist das eine echte Arbeitserleichterung, die euch unnötige Klicks spart und eure Workflows erheblich effizienter macht. Das funktioniert, indem ihr den Füllbereich in mehrere Abschnitte unterteilen und Iterationen so gezielter steuern könnt. Klickt dafür einfach auf die neue „Anwenden“-Schaltfläche, um die Füllung zu wiederholen, bevor ihr euch für eine Variante entscheidet. Erst wenn ihr auf „OK“ klickt, wird eure Auswahl auf alle Bereiche angewendet.

Verbesserte Objektivunschärfe

Manchmal hilft ein Blick in die Natur: Wir haben die Interaktion von Licht und Objekten genauer in Augenschein genommen, um die Ausgabequalität und Leistungsfähigkeit der Objektivunschärfe zu verbessern. Dadurch, dass wir die Funktion auf die GPU verlegt haben, wirken nun insbesondere Schärfe und Kanten erheblich realistischer, wenn Bildmitte, Vorder- oder Hintergrund mithilfe der Objektivunschärfe-Funktion künstlich unscharf dargestellt werden. Die Funktion erlaubt es euch zudem, mithilfe von Glanzlichtern ein farbintensives, realistisches Bokeh zu erzielen. Das Beste: Ihr braucht für maximale Ergebnisse nur minimale Rechenpower.

Leistungsverbesserungen

Weniger Klicks, effizientere Workflows: So lassen sich unsere wichtigsten Leistungsverbesserungen prägnant auf den Punkt bringen. Schwenken oder Zoomen funktionieren jetzt noch fließender, das Hand-Werkzeug fegt geradezu durch eure Dokumente und Stylus-Anwender müssen sich bei Windows-Betriebssystemen nicht länger auf WinTab verlassen. Das klingt gut, oder?

Photoshop auf dem iPad

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Kaum gestartet, haben wir schon wieder spannende neue Funktionen für Photoshop für iPad für euch. Freut euch beispielsweise auf das neue Objektauswahl-Werkzeug und weitere intuitive Tools. Da Photoshop für iPad auf der gleichen Codebasis wie Photoshop für Desktop aufsetzt, können wir euch bereits drei Monate nach Veröffentlichung der App viele der Funktionen zur Verfügung stellen, die ihr bereits aus der Desktop-Variante kennt. Trotzdem ist Photoshop für iPad eine grundlegend neu konzipierte Anwendung, die optimal auf die Touch-Bedienung des Tablets ausgelegt ist.

Ihr habt Photoshop für iPad noch nicht ausprobiert? Dann ladet euch die App herunter und probiert es sofort aus. Wenn ihr bereits ein Photoshop-Abonnement besitzt, ist die Nutzung für euch kostenlos – einfach anmelden und loslegen!

Objektauswahl-Werkzeug

Vor drei Monaten im Rahmen der MAX 2019 für Photoshop auf dem Desktop veröffentlicht, kommt das Objektauswahl-Werkzeug jetzt auch aufs iPad. Durch die Touch-basierte Verwendung des Apple Pencils funktioniert das besonders intuitiv – probiert es doch direkt einmal aus!

Doch worin liegt eigentlich der Unterschied zum Motivauswahl-Werkzeug, das wir im vergangenen Dezember veröffentlicht haben? Beide gibt es für Desktop und iPad, beide laufen über Adobe Sensei und seine Machine-Learning-Technologie und beide ermöglichen es euch, Teile eures Bildes automatisch auszuwählen. Der Clou ist jedoch, dass das Motivauswahl-Tool automatisch das Hauptmotiv eurer Aufnahme identifiziert und auswählt. Das funktioniert allerdings nur, wenn es tatsächlich auch ein Hauptmotiv gibt. Das klingt logisch, oder?

Das Objektauswahl-Werkzeug hingegen gibt euch bei komplexeren Bildern mehr Kontrolle über den Auswahlprozess. Es eignet sich hervorragend für Bilder mit mehreren Objekten oder wenn ihr lediglich einzelne Teile eines Objekts auswählen wollt. Zudem könnt ihr mehrere Objekte gleichzeitig isolieren. Zeichnet dazu mit dem Objektauswahl-Werkzeug ein rechteckiges Feld oder ein grobes Lasso um den betreffenden Bereich – das Werkzeug findet dann automatisch das zentrale Objekt des ausgewählten Ausschnitts und markiert es.

Im Folgenden zeigen wir euch schrittweise, wie das funktioniert:

Wir haben ein grobes Lasso um die Frau rechts im Bild gelegt – erkennbar an der gestrichelten Linie.

Klickt ihr jetzt “F” auf eurer Tastatur, dann könnt ihr durch unterschiedliche Ansichten der Auswahl scrollen und prüfen, ob wirklich alle Teile ausgewählt wurden, die ihr benötigt.

Schließlich haben wir noch einzelne Attribute wie Gitarre und Sonnenbrille des Mannes ausgewählt – fertig. Insgesamt hat die Auswahl keine Minute gedauert.

Schrifteinstellungen

Viele der Typographie-Optionen, die ihr bereits von der Desktop-Anwendung kennt, kommen jetzt aufs iPad. Dazu gehören zum Beispiel Zeilenabstand, Laufweite, Skalieren und Formatieren, etwa in Form von Groß-/Kleinschreibungen oder hoch-/tiefgestellten Zeichen. Kerning wird in einem zukünftigen Release dazukommen.

Wir sind gespannt auf euer Feedback

Euer Feedback inspiriert unsere Innovationen, die wiederum eure Arbeit kreativer und effizienter gestalten. Eine echte Win-Win-Situation! Geht einfach in unser Community-Forum und lasst uns wissen, welche Funktionen euch besonders gut gefallen und welche Tools ihr euch wünscht, um noch besser mit Photoshop arbeiten zu können – egal ob am Desktop oder auf dem iPad.

Cloud-Dokumente

Im Dezember haben wir mit dem Rollout umfassender Leistungsverbesserungen beim Upload und Download von Cloud-Dokumenten für PSDs mit einer Größe ab 75 MB begonnen. Ab 14. Januar profitieren nun auch PSDs mit einer Größe ab 10 MB von den Verbesserungen. Je nach Dateigröße und Netzwerkleistung ermöglichen diese Updates bis zu 90 Prozent schnellere Up- und Downloads.

Vielen Dank

Das ist doch ein formidabler Start in die nächsten 30 Jahre! Wir möchten all unseren Kunden für ihre langjährige Partnerschaft und Inspiration danken und laden euch zu unserem virtuellen Event ein.

Teilt eure Liebe für Photoshop mit dem Hashtag #PsILoveYou30!