Art Deco Updates: Adobe Stock interpretiert den Klassiker neu

Nach dem sogenannten langen 19. Jahrhundert markieren die 1920er den fulminanten Aufbruch in die Moderne. Kunst, bald auch Architektur, Design und Mode grenzten sich durch ihre schlichte, minimalistische Eleganz radikal von den Idealen der vorausgehenden Epoche ab. Auch heute, ein Jahrhundert später hat diese Ästhetik nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt. Weniger, dafür hochwertiger – so lässt sich der moderne Art Déco Stil auf den Punkt bringen.

Klasse und Stil sind zeitlos – und gehen doch auf subtile Weise mit der Zeit. Kein Wunder also, dass der Art Déco-Stil Modeschöpfer*innen, Architekt*innen oder Kreative seit einem Jahrhundert zu immer neuen Variationen herausfordert. Von den zeitlosen Entwürfen der Luxus-Juweliere Cartier, Tiffany und Van Cleef & Arpels über die Malerin Tamara de Lempika mit ihren detailreichen, leicht kubistischen Porträts und Akten bis hin zur Poster Designerin AM Cassandre finden sich unzählige faszinierende (Neu-)Interpretationen eines der wohl prägendsten Stile überhaupt.


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Die vielfältigen Neuinterpretationen des klassischen Art Déco – sowohl in digitaler als auch in analoger Form – haben uns bei Adobe Stock zu unserem Design Trend „Art Déco Updates“ inspiriert. Ein spannender Ansatz innerhalb dieser modernen Herangehensweise sind 3D-Designs: Marmorformen und transparente Oberflächen der Art Déco-Architektur werden in den dreidimensionalen Raum überführt und als strukturelle Kulisse für andere Elemente oder als zentrales Objekt eines Stilllebens stilisiert. Auch in Hinblick auf die verwendeten Texturen – gebürstetes Messing, Acetatblöcke, Chromrahmen – oder die akribische Anordnung der einzelnen Objekte sind die Reminiszenzen an den Art Déco-Stil klar zu erkennen.


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Nicht nur digital, auch analog lebt der Trend neu auf. Der von der Geowissenschaft inspirierte Harz- und Acrylguss oder die sogenannte Flow-Malerei bedienen sich des schlanken, abstrakten Designs sowie der metallischen Akzente des Art Déco.

Art Déco – eine Zeitreise durch die Jahrzehnte

Die neue Ausprägung des Art Déco besinnt sich auf ihre Wurzeln in einer Anfang des 20. Jahrhunderts populären Strömung der französischen Kunst: „Die Periode des Fauvismus war stark von kühnen geometrischen Formen, leuchtenden Farben und kubistischen Einflüssen geprägt“ weiß Nami Berglund, Kuratorin bei Behance. „Ein klares Indiz dafür, dass Fauvismus und Art Déco auch heute noch stilbildend sind, zeigt sich in der hohen Beliebtheit entsprechender Photo-App-Filter, die sich die prägenden Elemente des Stils zu Nutze machen.“


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Seinen Durchbruch in Europa und den USA erlebte der Art Déco-Stil dann in den sogenannten Roaring Twenties. „Extravaganz war in: Kostüme, lange Perlenketten, die berühmten Flapper Dresses, elegante Tapeten – Hauptsache ausgefallen und hochwertig“, fasst Berglund zusammen.


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Doch dann kam der Zweite Weltkrieg. „Verspielte Elemente, Eleganz und Extravaganz opulenten Marmors oder zarter Messingdetails und lebhafte Farben wichen einem streng funktionalen Design“, erklärt Berglund. „Das Design legte Wert auf nützliche Dinge, der utilitaristische Stil setzte sich durch.“

Ganz verschwunden ist der Art Déco-Stil dennoch nie. Gerade in harten Zeiten der Entbehrung entdeckten soziale und künstlerische Bewegungen seine Eleganz immer wieder neu. Kaum ein Produkt verkörpert das besser als Chanels berühmtes Parfum „No. 5“. Der blockartige Flakon aus geschliffenem Glas hat sich seit der Einführung des Dufts im Jahr 1924 kaum verändert – und ist heute so beliebt wie damals.

Art Déco feiert sein Comeback

Auch wenn die neue Ausprägung des Art Déco starke Bezüge zum ursprünglichen Stil aufweist, handelt es sich dennoch nicht um eine reine Kopie. Auch jüngere Einflüsse finden Eingang in die Neuinterpretation.

„Relikte der Art Déco-Periode finden wir beispielsweise in Florida“, erzählt Berglund. Die geometrischen Muster, Pastellfarben und sanften Kurven der Schwimmbäder und Torbögen der Region entführen uns noch heute in die 1960er und 70er Jahre. Die neue Ära des Art Déco inspiriert ihrerseits Arbeiten, die Berglund als die Roaring 2020s bezeichnet.


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Der Zeitpunkt könnte besser nicht sein: Die gelassene, kraftvolle Eleganz bietet uns einen Pol der Ruhe, aber auch der Stärke in unruhigen Zeiten. Gleichzeitig finden wir jedoch auch Abwechslung in der Gleichförmigkeit unserer eigenen vier Wände. „Marmor und Glas, aber auch das bogenförmige Design eröffnen uns ein Fenster in neue Welten“, ist Berglund überzeugt. „Wir alle benötigen Abstand und ein bisschen Urlaub für die Augen, oder?“

Ihr wollt euch auch in neue Welten davonträumen? Dann schaut in unserer exklusiven Art Deco Updates Galerie_ bei Adobe Stock vorbei._