Adobe Photoshop auf Macs mit Apple Silicon: Schnellere Objektauswahl, Filter und Performance-Verbesserungen

Ladet euch Photoshop für Desktop und Photoshop für iPad hier herunter.

Es ist soweit: Die erste Version von Photoshop, die nativ auf Macs mit dem neuen M1-Chip läuft, geht an den Start. Für euch bedeutet das eine ordentliche Leistungssteigerung auf den neusten Macs. Außerdem haben wir mit der Versionshistorie für Cloud-Dokumente sowie dem Offline-Zugriff auf Cloud-Dokumente zwei neue Funktionen für Photoshop für iPad für euch. Und dann ist da noch die neue ML-basierte Super Resolution-Funktion im Adobe Camera Raw-Plugin, mit der ihr mit nur einem Klick eine höhere Bildauflösung erzielen und besonders hochwertige Ergebnisse erzielen könnt.

Photoshop auf Macs mit M1

Ab heute läuft Photoshop nativ auf Macs, die mit dem M1-Chip ausgestattet sind. Die Anwendung profitiert dabei von den Leistungsverbesserungen der neuen Architektur. Und die haben es in sich: Unsere internen Tests zeigen, dass Funktionen wie das Öffnen und Speichern von Dateien, der Einsatz von Filtern oder Features wie Content Aware Fill und Objektauswahl, die eine hohe Rechenleistung erfordern, so durchschnittlich anderthalb mal schneller laufen als bei vergleichbar konfigurierten Systemen der Vorgängergeneration. Wichtig: Wir geben euch hier einen Durchschnittswert an, weil die Leistung der Funktionen immer auch von den Bedingungen eures eigenen Rechners abhängt.

Der Veröffentlichung voraus geht eine öffentliche Beta-Phase, in der wir Photoshop auf Apple Rechnern mit M1-Chips getestet haben. So konnten wir euer Feedback direkt in unsere Entwicklung einarbeiten und Photoshop optimal an die neue Architektur anpassen. Mit der Auslieferung ist die Beta-Phase abgeschlossen und ihr alle könnt die Version nutzen. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Teilnehmer*innen der Beta-Phase bedanken!

Natürlich haben wir uns während des Entwicklungsprozesses auch die Zeit genommen, einige der beliebtesten Funktionen zu optimieren. Nachdem wir eine Reihe verschiedener Dokumentengrößen und -typen getestet haben, ergeben unsere internen Tests folgende Performance-Verbesserungen im Vergleich zu Rosetta 2:

Noch laufen nicht alle Funktionen über den neuen M1-Chip. Das betrifft insbesondere erst kürzlich veröffentlichte Features wie „Invite to Edit“ oder „Preset Syncing“. Doch weil die Performance-Verbesserungen der übrigen Anwendungen so groß war, wollten wir die Veröffentlichung nicht weiter zurückhalten. Ein bisschen Geduld noch, unser Team ist dran – versprochen! Wenn ihr die neueren Funktionen für eure Workflows benötigt, könnt ihr in der Zwischenzeit einfach zu Rosetta 2 zurückwechseln.

Photoshop für iPad

Heute haben wir außerdem zwei neue Features für Photoshop für iPad für euch: die Versionshistorie für Cloud-Dokumente sowie den Offline-Zugriff auf Cloud-Dokumente.

Versionshistorie für Cloud-Dokumente

Weil Cloud-Dokumente automatisch gespeichert werden, hat jedes Dokument auch einen Versionsverlauf. Ab sofort könnt ihr bis zu 60 Tage in besagtem Verlauf zurückgehen und nach älteren Versionen suchen. Außerdem könnt ihr besonders wichtige Versionen durch ein Lesezeichen vor dem Löschen schützen und dauerhaft abspeichern. Tippt dafür einfach auf „…“- Menü des betreffenden Dokuments, wenn ihr auf dem Startbildschirm seid.


Wiederherstellen oder Umbenennen von Dokumenten ermöglicht euch eine deutlich höhere Flexibilität bei der Versionierung und Bearbeitung.

Weitere Informationen findet ihr hier.

Cloud-Dokumente offline verfügbar machen

Ab sofort könnt ihr Cloud-Dokumente auswählen, lokal speichern und offline auf sie zugreifen. Ladet die Cloud-Dokumente dafür einfach über den Startbildschirm herunter. Um Speicherplatz auf eurem iPad freizugeben, könnt ihr das Dokument auch aus dem lokalen Zwischenspeicher entfernen, indem ihr “nur online” auswählt. Wenn ihr das betreffende Dokument später doch offline benötigt, könnt ihr es jederzeit wieder herunterladen.

Weitere Informationen findet ihr hier.

Super Resolution-Plugin für Adobe Camera Raw

Stellt euch vor, ihr könntet ein Foto mit einer Auflösung von zehn Megapixeln einfach in eines mit 40 Megapixeln verwandeln. Wir erlauben uns an dieser Stelle, eure Phantasie zu entlasten und geben euch die Super Resolution-Funktion des Adobe Camera Raw-Plugins in Photoshop an die Hand. Bald könnt ihr die Funktion zudem in Lightroom und Lightroom Classic nutzen.

Es heißt, Magie käme immer mit einem Preis. Jeder, der Fotos vergrößert hat, dürfte jetzt bestätigend nicken, steht am Ende doch oft ein unscharfer Pixelsalat. Super Resolution hingegen setzt auf an Millionen Fotos trainiertes Machine Learning. Basierend auf diesen umfangreichen Trainingsdaten ist die Funktion in der Lage, Fotos intelligent – und scharf! – zu vergrößern. Und weil eure Grafikkarte (GPU) die Funktion powert, geht das Ganze auch extrem schnell vonstatten.

Wenn ihr mehr wissen wollt, schaut euch doch einmal den blogbeitrag von einem unserer besten Image Scientists, Eric Chan, an.

Vielen Dank

Wir möchten uns natürlich auch bei euch bedanken. Ihr seid unsere Inspiration, die Welt mit Photoshop ein bisschen bunter zu machen.