Eine neue Dimension der Kreativität: Wie Mondi eine nahtlose Verbindung zwischen analoger und digitaler Welt geschaffen hat

So wichtig für die Bekämpfung der COVID-19-Pandemie Spieleabende via Zoom statt „in echt“, so zukunftsweisend die neu entdeckten Freiheiten des Remote Work sind – inzwischen sehnen wir uns doch sehr danach, Familie und Freunde wieder fest in den Arm zu nehmen, gemeinsam in großer Runde um den Tisch zu sitzen oder die lieben Kolleg*innen im Büro wiederzusehen. Kein Wunder also, dass unser weitestgehend virtueller Alltag auch die Sehnsucht nach haptischen Objekten wachsen lässt. Und genau da setzt die Kooperation zwischen der Business Unit von Mondis Uncoated Fine Paper (UFP) und Adobe Stock an. Als ein zentrales Element der umfassenden Marketingkampagne „Catching Feels“ ist das im Rahmen der Zusammenarbeit entstandene Lookbook ein echter Hingucker.

Catching Feels“ ließe sich im Deutschen wohl am besten mit „sich verlieben“ übersetzen. Und wer sich das Lookbook ansieht, dem wird es nicht anders gehen. Sechs internationale Künstler*innen, die ihre Werke im Rahmen der Adobe Stock Premium Collection anbieten, haben nicht nur jeweils ein Kapitel für den Bildband gestaltet, sondern auch je ein persönliches Video aufgenommen, in dem Betrachter*innen ihnen über die Schulter schauen und ihre Workflows sowie ihren ganz individuellen Stil miterleben können. Herausgekommen ist ein Werk, das sowohl die Vielfalt der kreativen Stile als auch das gesamte Spektrum von Mondis Premiumpapier PERGRAPHICA® abbildet. „Wir haben uns die technisch anspruchsvollsten Bilder aus der Adobe Stock Premium Collection ausgesucht“, erzählt Zoe Truchy, Brand and Product Manager Design Papers, Uncoated Fine Paper bei Mondi und Leiterin des Projekts Catching Feels. „Wir wollten zeigen, welche Bandbreite qualitativ hochwertiger Druckergebnisse unser PERGRAPHICA®-Papier erzielen kann.“

Kunst mit allen Sinnen genießen

Doch auch wenn der Bildband im Zentrum steht, durch die nahtlose Verbindung von On- und Offline-Welt geht Catching Feels weit über die gut 100 Seiten des Buchs hinaus. Zum einen erschaffen Designer*innen und Fotograf*innen ihre Bilder heute zwar mit digitalen Tools wie Adobe Photoshop oder InDesign. Doch am Ende muss auch das Printergebnis überzeugen. Und das gelingt nur, wenn zwischen Kreativ-Programmen und Druckpapier ein nahtloser Übergang besteht. „Wir wollten zeigen, dass digitale Bildbearbeitung und High End Printergebnisse zusammengehören“, so Joey Gordon, Senior Designer bei der Agentur True, mit der Mondi das Projekt gemeinsam umgesetzt hat. „Die Anwendungen der Creative Cloud und die PERGRAPHICA®-Papiere erzielen im Zusammenspiel ein so überzeugendes Ergebnis, weil die Bildschirmansicht und die Druckausgaben absolut identisch sind.“

Doch Zoe Truchy denkt das Rezeptionserlebnis noch eine ganze Ecke weiter: „Kunst ist heute längst nicht mehr auf einen einzigen Kanal limitiert. Wir wollten einen ganzen Kosmos erschaffen, in dem Off- und Onlineerlebnisse nahtlos ineinander übergehen“, erzählt sie. Jedes Kapitel hat deshalb einen QR-Code, über den Leser*innen zu Hintergrundvideos zu den einzelnen Künstler*innen, ihren Schwerpunkten, aber auch zum im Bildband verwendeten Papier gelangen.

Remote Work? Alles eine Frage der Tools!

Dieser Multi Channel-Ansatz hat das Team jedoch auch vor ganz schöne Herausforderungen gestellt. „Ich sitze bei Mondi in Wien, unsere Agentur ist in Großbritannien und unsere Künstler*innen leben auf drei verschiedenen Kontinenten“, erzählt Zoe Truchy. Remote Work wäre für dieses Projekt sowieso unabdingbar gewesen, doch aufgrund der COVID-19-Pandemie konnte Mondi nicht einmal Filmteams zu den Teilnehmer*innen schicken, um die Begleitvideos für jedes Kapitel zu shooten. Schlussendlich hat so jede*r Künstler*in ihr bzw. sein Video selbst aufgenommen. „Das war wirklich eine ganz schöne Tüftelei“, erzählt Joey Gordon. „Nicht alle hatten professionelles Videoequipment, die Belichtung in jedem Video war völlig anders. Hier – und natürlich beim Videoschnitt – hat uns insbesondere Adobe Premiere Pro geholfen, am Ende ein überzeugendes, konsistentes Ergebnis zu erzielen. Zudem haben wir einige Videos durch Animationen aufgelockert, die wir mit Adobe After Effects erstellt haben.“

Doch nicht nur in puncto Video-Produktion, auch bei vielen weiteren Workflows hat das Team um Zoe Truchy neue Wege eingeschlagen, um auch auf Distanz zusammenarbeiten zu können. Eine echte Erleichterung waren dabei die Kollaborations-Tools der Creative Cloud-Anwendungen. In Creative Cloud Bibliotheken etwa lassen sich alle im Rahmen des Projekts eingesetzten Assets zentral und übersichtlich aus allen Creative Cloud-Anwendungen heraus verwalten – inklusive Adobe Stock. Als Joey Gordon und seine Kollegen nach Inspiration gesucht und die ersten Mood Boards erstellt haben, wanderten alle Bilder direkt von der Website in eine Creative Cloud Bibliothek. Lizenziert werden müssen die in Betracht kommenden Bilder übrigens erst, wenn alle mit dem Bearbeitungsergebnis wirklich zufrieden sind – alle Bearbeitungsschritte werden dann direkt übernommen. Ähnlich nahtlos laufen auch Feedbackschleifen ab. Da Feedback direkt im Dokument, beispielsweise einer InDesign-Datei, als Kommentar eingetragen werden kann, profitieren alle Beteiligten von deutlich effizienteren Workflows.

Eine echte Entdeckung waren für Joey Gordon zudem die mobilen Apps der Creative Cloud-Anwendungen: „Arbeiten, gerade in der Kreativ-Branche, ist heute längst nicht mehr ans Büro gebunden – die Inspiration kann schließlich überall kommen.“ Mit mobilen Apps wie Adobe Capture können Anwender*innen beispielsweise die Lichtverhältnisse eines atemberaubenden Sonnenaufgangs in einem Foto festhalten und anschließend auf ihre Videoprojekte übertragen, Texturen fotografieren und in ihre Illustrationen einfügen oder eine Schrift abfotografieren, die ihnen gefällt und anschließend mithilfe von Adobe Sensei, dem Framework für Künstliche Intelligenz und Machine Learning von Adobe, ähnliche Schriften finden. Und weil Kreativität Teamwork ist, lässt sich die Inspiration auch direkt aus der App heraus mit den Kolleg*innen teilen.

Diese nahtlose Zusammenarbeit hinter den Kulissen merkt man dem Ergebnis definitiv an. „Catching Feels ist nicht einfach nur ein Werbekatalog. Gemeinsam haben wir ein wunderschönes, kreatives Projekt ins Leben gerufen“, freut sich Zoe Truchy.