Kreativ arbeiten wie im Flug: Das aktuelle Audio/Video-Release von Creative Cloud

Mit dem heutigen Update der Video- und Audioprogramme von Adobe bieten wir euch neue Features und verbessern verschiedene Workflows, mit denen ihr noch weniger Zeit mit händischen Kleinigkeiten verbringen müsst.

Als Abonnent:innen von Premiere Pro, After Effects oder Creative Cloud mit allen Apps habt ihr außerdem Zugriff auf die neuesten Beta-Versionen. Dort könnt ihr neue Features noch früher ausprobieren und euer Feedback mit uns teilen.

Neu in After Effects

Nach einer erfolgreichen Betaphase ist Multiframe-Rendering jetzt in After Effects verfügbar und liefert eine bis zu 4x schnellere Performance durch das bessere Ausnutzen des Prozessors: Je mehr CPU-Kerne ihr habt, desto schneller rendern Vorschau und Export – und desto schneller ist die Arbeit erledigt. Auch Features mit Künstlicher Intelligenz und Machine Learning, wie Roto Brush 2, sind jetzt für Multiframe-Rendering optimiert und bis zu 300% schneller.

Das war noch nicht alles: Das After Effects-Team hat sich die Effizienz verschiedener Workflows vorgenommen und weitere Funktionen entwickelt, die eure kreative Arbeit beschleunigen: Spekulative Vorschau beispielsweise rendert Kompositionen jetzt automatisch im Hintergrund vor, sobald das System im Leerlauf ist. Die neue Kompositionsanalyse berechnet außerdem die Renderzeit jeder einzelnen Ebene und gibt euch einen Überblick darüber, was die meiste Leistung und Zeit braucht.

Beim Export liefert die überarbeitete Renderliste mehr Informationen über laufende Exporte und schickt Benachrichtigungen in eure Creative Cloud-App oder sogar Smartwatch, wenn euer Video fertig exportiert ist. Wenn ihr während des Exports weiterarbeiten möchtet, könnt ihr mit Adobe Media Encoder im Hintergrund exportieren und profitiert auch dort von Multiframe-Rendering.

Jetzt in der öffentlichen Beta von After Effects

Die Szenenschnitterkennung (powered by Adobe Sensei) erkennt automatisch Schnitte in einem Video und setzt wahlweise Marker an den Schnittpunkten oder teilt die Clips auf einzelne Ebenen auf. Damit könnt ihr schneller und einfacher einen Teil eines Videos wiederverwenden oder gezielt Motion Graphics und visuelle Effekte darauf anwenden. Dieses Feature ist seit letztem Jahr in Premiere Pro verfügbar und kommt jetzt zu After Effects (Beta).

Scene Edit Detection, unterstützt von Adobe Sensei, jetzt in After Effects (Beta).

Mit der nativen Unterstützung für Macs mit Apple-Chip in After Effects (Beta) bieten wir eine bessere Performance auf neuen Macs, inklusive dem neuen MacBook Pro, und modernisieren die Infrastruktur von After Effects weiter.

Hier findet ihr alle Neuerungen in After Effects.

Neu in Premiere Pro

Updates für Sprache zu Text in Premiere Pro verbessern die Genauigkeit der Transkription mit mehr Begriffen der Popkultur in 13 unterstützten Sprachen, der besseren Formatierung von Datumsangaben und Nummern und einer neuen Option zum direkten Export der Untertitel als SRT-Datei. Die neue Funktion Sequenz vereinfachen gibt euch mit wenigen Klicks eine aufgeräumte Kopie der aktuellen Sequenz. Dabei werden Lücken, leere Spuren, Effekte oder andere Dinge entfernt, je nach eurer Auswahl. Sequenz vereinfachen ist perfekt für das effiziente Teilen, Exportieren oder Archivieren von Projekten.

Mit dem neuen Farbmanagement für H.264 und HEVC kümmert sich Premiere Pro beim Import und Export jetzt selbst um den korrekten Farbraum. Das gilt auch für 10-bit und HDR-Footage aktueller spiegelloser Kameras und iPhones. Verbesserungen in Lumetri, wie das eingefärbte Vektorskop, und in der Breite skalierbare Kurven machen Color Grading etwas komfortabler. 10-bit-Formate bieten mehr Farbdetails und Spielraum im Color Grading – die Hardwareunterstützung für 10-bit 422 HEVC sorgt dabei für eine flüssige Wiedergabe auf Macs mit Apple Silicon und Windows-Maschinen mit Intel-Chip.

Jetzt in Premiere Pro Beta

Remix (powered by Adobe Sensei) baut Musik intelligent neu zusammen, damit sie zur Länge eures Videos passt. Anstatt minutenlang händisch die Beats zu cutten, erledigt Remix alles von selbst – in Sekunden. Auf Basis der KI-Technologie von Adobe Sensei analysiert Remix die Muster und Dynamik in Songs und generiert damit neue Versionen in der von euch gewünschten Länge. Einige von euch kennen es schon aus Adobe Audition, jetzt könnt ihr es direkt in Premiere Pro (Beta) ausprobieren.

Bald könnt ihr Sprache zu Text lokal auf dem Gerät nutzen – noch schneller und auch ohne Internetverbindung. Für die erste öffentliche Beta funktioniert das auf Englisch, später werden auch die restlichen Sprachen folgen und als optionales Add-on über Creative Cloud installierbar sein.

Hier findet ihr alle Neuerungen in Premiere Pro.

Neu in Character Animator

Body-Tracker (powered by Adobe Sensei): Mit Character Animator könnt ihr eure Marionetten jetzt auch mit Körperbewegungen und Gesten animieren, auch ohne Erfahrung mit Animation oder Keyframes. Bewegt euch vor der Kamera und die Marionette wird es euch gleichtun.

Jetzt in Character Animator Beta

Mit dem neuen Marionettenersteller könnt ihr jetzt eigene Charaktere direkt im Programm erstellen, ohne in Photoshop oder Illustrator anfangen zu müssen. Ihr könnt dabei zwischen einer Vielzahl verschiedener Styles, Haarschnitten, Hauttönen, Accessoires und mehr wählen, und noch schneller loslegen.

Mit dem Transkript-basierten Lip-Sync könnt ihr den Mund eures Charakters noch genauer animieren, dank der Machine Learning-Technologie von Adobe Sensei.

Hier findet ihr alle Neuerungen in Character Animator.

Mehr Klarheit durch einheitliche Versionsnummern

Mit dem heutigen Release führen alle Audio/Video-Programme die Versionsnummer 22.0. Wir glauben, dass die konsistente Nummerierung Zusammenarbeit und Updates einfacher machen wird. Die identische Nummer vor dem Punkt (aktuell 22) garantiert dabei die Kompatibilität mit jedem anderen Release von After Effects, Audition, Media Encoder und Premiere Pro.

Und jetzt? Das aktuelle Update wartet schon auf euch – und vergesst nicht, die neuen Features in der öffentlichen Beta auszuprobieren. Wie immer gilt: Lasst uns wissen, was ihr davon haltet!

Wenn ihr noch Fragen habt, schaltet ein bei der „Best of MAX“-Session auf Adobe Live am 10. November von 11-13 Uhr. Dort stellen wir das Release genauer vor und sprechen unter anderem mit Rainer Nigrelli, einer der Editor:innen von „How To Sell Drugs Online (Fast)“ auf Netflix.