Neu in Premiere Pro: Remix für Musik und 3x schnellere Transkription

Neue Features im aktuellen Release von Premiere Pro machen euren Editing-Workflow deutlich schneller. „Remix“ nutzt die künstliche Intelligenz von Adobe Sensei, um die Länge von Soundtracks mit ein paar Klicks zu verändern. Die Transkription von „Sprache zu Text“ kann jetzt offline genutzt werden und arbeitet bis zu 3x schneller.

Videos effizient zu schneiden, funktioniert nur, wenn die Schnittsoftware klare und schnelle Workflows zur Verfügung stellt. Das gilt, egal ob ihr Videos für Social Media produziert, gerade einen Kinofilm schneidet oder euch an euer allererstes Projekt wagt. Premiere Pro liefert euch intelligente Features und nutzt dabei die Power aktueller Hardware.

Remix in Premiere Pro, „powered by Adobe Sensei“

Mit dem neuen Remix-Werkzeug in Premiere Pro könnt ihr Soundtracks neu arrangieren und die Länge an euer Video anpassen. Remix ist „powered by Adobe Sensei“ – nach einer kurzen Analyse erstellt es einen neuen Mix in der gewünschten Länge, egal ob kürzer oder länger als das Original. Remix arbeitet so schnell, dass ihr ganz leicht verschiedene Optionen im „Essential Sound“-Panel ausprobieren könnt, bis ihr mit dem Ergebnis zufrieden seid. Bisher ließ sich Musik nur ein- und ausblenden oder mit dem Schnittwerkzeug manuell zusammenstellen – ein Prozess, der Stunden dauern kann. Remix erledigt das in wenigen Sekunden.

Sprache zu Text ist jetzt flexibler und schneller

Sprache zu Text ist seit Juli 2021 in Premiere Pro enthalten und schon jetzt der beste Workflow, um Untertitel für Videos zu erstellen. Mit dem heutigen Release wird dieser Prozess schneller und flexibler. Ihr könnt die einzelnen Sprachpakete jetzt herunterladen und eure Videos auch offline transkribieren – mit der gleichen Präzision wie vorher in der Cloud. Auf Systemen mit Intel Core i9 oder Apple M1 ist die Transkription damit 3x, mit anderen Prozessoren ungefähr 2x schneller. Das englische Sprachpaket wird automatisch installiert, Deutsch und alle weiteren Sprachen könnt ihr direkt in Premiere Pro oder über die Creative Cloud-App nachträglich herunterladen. Alle Pakete werden auch weiterhin verbessert und mit zukünftigen Releases aktualisiert.

Schnellerer Export von 10-bit 420 HEVC und weitere Verbesserungen

Wer mit HDR-Content arbeitet, kann Projekte auf Windows-Systemen mit Intel- oder NVIDIA-Grafik jetzt bis zu 10x schneller exportieren. Material mit 10-bit enthält mehr Farbinformation, braucht aber mehr Leistung beim Encoding. Die Hardwarebeschleunigung nutzt deshalb die Grafikkarte, um solche Exporte schneller zu machen.

Das aktuelle Release von Premiere Pro enthält auch die GPU-Beschleunigung für weitere Effekte. Das heißt, dass Videos mit diesen Blenden jetzt schneller abgespielt und exportiert werden können. Aktuell sind 70 Prozent der Effekte in Premiere Pro GPU-beschleunigt.

Außerdem: Bei den neuen (2021) MacBook Pro-Modellen mit M1 Pro- und M1 Max-Chips passt sich Premiere Pro jetzt besser an die Aussparung („Notch“) in der Mitte des Displays an.

Öffentliche Beta-Version

Adobe arbeitet weiter daran, Performance und Features sicherzustellen, die den Ansprüchen aktueller Produktionen entsprechen. Die öffentliche Beta-Version hilft dabei und wir laden euch dazu ein, die neuen Features noch während der Entwicklung auszuprobieren und in unseren Community-Foren zu diskutieren. Die aktuelle Beta-Version könnt ihr über die Creative Cloud-App installieren.

Mehr Informationen zu diesem Release und den neuen Features in der öffentlichen Beta-Version findet ihr hier: Premiere Pro und After Effects.

Am 16. Februar ab 11 Uhr findet auch wieder unsere Engineering Hour bei Adobe Live statt. Wir freuen uns auf eure Fragen im Chat und wünschen euch viel Spaß mit dem neuen Release.