Leica stellt die weltweit erste Kamera mit integrierter Content-Credentials-Funktion vor – für Authentizität ab dem Moment der Aufnahme

Wir freuen uns, ankündigen zu können, dass der führende Kamerahersteller Leica mit der neuen M11-P die weltweit erste Kamera mit eingebauten Content Credentials auf den Markt bringt.

Dies ist ein bedeutender Meilenstein für die Content Authenticity Initiative (CAI) und die Zukunft des Fotojournalismus: Fotojournalist*innen und Kreative erhalten eine neue Möglichkeit, Fehlinformationen zu bekämpfen und ihrer Arbeit gegenüber Konsument*innen Authentizität zu verleihen, während sie gleichzeitig Pionierarbeit für die breite Einführung von Content Credentials leisten. Angesichts der Zunahme manipulierter Inhalte und Fehlinformationen war es noch nie so wichtig wie heute, ein zuverlässiges digitales Ökosystem zu schaffen.

Wir treten in eine neue Ära der Kreativität ein, in der generative KI den Zugang zu leistungsstarken neuen Workflows erweitert und mit der wir unsere kreativen Ideen freisetzen können. Die Markteinführung der Leica M11-P wird das Ziel der CAI weiter vorantreiben, Fotograf*innen auf der ganzen Welt die Möglichkeit zu geben, ihre Bilder direkt bei der Aufnahme mit Content Credentials zu versehen und so eine Authentizitätskette von der Kamera bis zur Cloud zu schaffen. Diese erlaubt es Fotograf*innen, ein gewisses Maß an Kontrolle über ihre Kunst, die Geschichte und den Kontext zu behalten.

Leica hat den globalen Standard der Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA) in der M-11P Kamera implementiert, sodass jedes Bild mit geschützten Metadaten erfasst wird. Das bedeutet, dass Informationen wie Kameramarke und -modell sowie inhaltsspezifische Informationen, z. B. wer das Bild wann und wie aufgenommen hat, gespeichert werden. Jedes aufgenommene Bild wird mit einer digitalen Signatur versehen und die Echtheit der Bilder kann unter https://contentcredentials.org/verify oder in der Leica FOTOS App einfach überprüft werden.

Dies ist ein Wendepunkt für digitale Rechte, Transparenz und das Vertrauen in Fotograf*innen und Kreative, dessen Bedeutung nicht unterschätzt werden darf. Es ist die Verwirklichung einer Vision, welche die CAI und ihre Mitglieder vor vier Jahren erstmals formuliert haben, um Grundsätze des Vertrauens und der Herkunft in eine verbraucherfreundliche Technologie umzuwandeln.

Mit der Integration des CAI-Frameworks trägt Leica dazu bei, die allgegenwärtigen Probleme von Plagiaten und Fehlinformationen zu bekämpfen und das Vertrauen in digitale Inhalte und Quellen zu stärken. Mit dieser Integration, den jüngsten Ankündigungen auf der MAX und der breiten Verfügbarkeit unserer kostenlosen Open-Source-Tools werden Content Credentials weltweit immer häufiger eingesetzt, unter anderem von Fotojournalist*innen, Nachrichtenagenturen und Kreativprofis.

Adobe hat die Content Authenticity Initiative (CAI) im Jahr 2019 mitbegründet, um die Verbreitung von Fehlinformationen zu bekämpfen und eine korrekte Namensnennung zu gewährleisten, damit Urheber*innen die Anerkennung für ihre Arbeit zuteilwird. Heute ist die CAI ein Zusammenschluss von fast 2.000 Mitgliedern, darunter Leica Camera, AFP, Associated Press, BBC, Getty Images, Microsoft, Reuters, The Wall Street Journal und viele mehr. Sie alle arbeiten zusammen, um eine überprüfbare Ebene der Transparenz und des Vertrauens in Online-Inhalte zu schaffen – über sichere Metadaten, die sogenannten Content Credentials.

Angesichts der enormen Dynamik bei der Gewinnung neuer Mitglieder und der wachsenden Akzeptanz von Content Credentials durch führende Unternehmen aus verschiedenen Branchen stellt die CAI sicher, dass technologische Innovationen auf ethischen Grundlagen beruhen.

Momentaufnahme – so funktionieren Content Credentials:

Die Leica M11-P Kamera ist ab heute weltweit in allen Leica Stores, im Leica Online Store und bei autorisierten Händler*innen erhältlich. Weitere Informationen findet ihr unter: https://leica-camera.com/m11-p